GPRM plant die erste Ausfahrt mit dem Toyota GT86 GT4. Sobald die Entwicklungen am Chassis fertiggestellt sind, nimmt der japanische Sportwagen noch Ende des Monats erstmals Asphalt unter die Räder. Ein Modell hat der britisches Konstrukteur bereits verkauft; ein zweiter Rennstall hat Interesse bekundet.
Die Entwicklungen am Toyota GT68 GT4 gehen in die finale Phase. Der verantwortliche Konstrukteur GPRM unternimmt Ende des Monats die ersten Testfahrten mit dem neuen Fahrzeug. Derzeit tätigen die Ingenieure letzte Feinschliffe am Fahrgestell des japanischen Sportwagen, welcher im britischen Buckingham entwickelt wurde. Einsatzgebiet des neuen Renner ist der GT4-Sektor in nationalen und internationalen Wettbewerben.
Der Toyota GT86 GT4 wird von einem turbogeladenen Vier-Zylinder-Boxermotor angetrieben, dessen Hubraum zwei Liter misst. Zudem wurde Nicholson McLaren Engines in die Entwicklungen des Aggregats involviert. Die erste Ausfahrt soll nach Angaben von GPRM noch im Februar erfolgen, um die Vorbereitungen vor den SRO-Einstufungstests der Balance of Performance abschließen zu können.
Der überarbeitete Motor leistet zwischen 360 und 400 PS. „Allerdings hängen die endgültigen Leistungsdaten von dem Test im Rahmen der Balance of Performance ab“, erläutert GPRM-Chef Gary Blackham. Nichtsdestotrotz hat der britische Entwickler bereits eine Fertigung unter den Hammer gebracht und steht mit einem weiteren Rennstall in Kontakt, welcher die GT4-Variante des GT86-Renners in der britischen GT-Meisterschaft einsetzen möchte.
„Wir haben alles daran gesetzt, Qualität und Zuverlässigkeit sowie Wettbewerbsfähigkeit in dem GT86 zu vereinen“, fährt Blackham fort. „Und das Resultat hat überall in Europa Interesse geweckt.“ Hinsichtlich des Betätigungsfeld hat Blackham ebenfalls eine präzise Vorstellung: „Der Toyota GT86 ist ein idealer GT4-Anwärter für die britische GT, aber ebenso für zahlreiche andere GT4-Serien, deren Ansprüche und Popularität in Europa wächst.
GPRM bezeichnet den Toyota GT86 GT4 selbst als kostengünstiges Einsteigermodell für den Langstreckensport. Das Unternehmen mit Sitz in Buckingham initiierte das Projekt letztes Jahr im September, nachdem der pazifische Rennwagen bei den 24 Stunden von Silverstone seinen Einstand auf britischem Terrain gab. Obwohl es sich bei dem GT4-Vorhaben um kein werksseitiges Engagement handelt, leistet Toyota GB technische Unterstützung.
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