Nürburgring: Vita4One setzt Tagesbestzeit

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Die vorletzte Runde der FIA-GT-Weltmeisterschaft feierte mit den zwei Freien Trainings am heutigen Nachmittag ihren Auftakt im Gemeinschaftsevent mit der Blancpain Endurance Series auf dem Nürburgring. Lokalmatador Vita4One setzte dabei die schnellste Zeit des Tages.

 Dass die BMW-Mannschaft aus dem nordrhein-westfälischen Olpe noch am Nachmittag die Bestzeit setzten würde, war im ersten Training noch nicht zu erwarten. Sechs GT-Boliden platzierten sich noch vor dem Gespann von Michael Bartels.

Allen voran der italienische Ferrari-Repräsentant AF Corse. Toni Vilander und Filip Salaquarda fuhren in ihrem 458 Italia eine Rundenzeit von 1:56,720 Minuten. Lediglich eine Zehntelsekunde langsamer waren Marc Basseng und Markus Winkelhock von den Meisterschaftsführenden Münnich Motorsport, vor Grégoire Demoustier und Álvaro Parente aus der McLaren-Mannschaft Hexis.

Das BMW-Duo Yelmer Buurman und Michael Bartels, derzeit die Führenden der Fahrermeisterschaft wurden vorerst Siebte und mussten sich damit noch hinter dem WRT-Audi von Stéphane Ortelli und Laurens Vanthoor, sowie Stef Dusseldorp und Frédéric Makowiecki im Hexis-McLaren einordnen.

Den zweiten Rang in der Gesamtwertung – die GT-WM startet wieder gemeinsam mit der europäischen Meisterschaft – sicherte sich ein Wagen eben jener Meisterschaft. Maximilian Buhk und Dominik Baumann platzierten ihren Heico-Charouz-SLS als Zweiten und damit schnellsten Wagen ihrer Wertung. Zweite wurden Giuseppe Cirò und Gaetano Pérez für AF Corse, vor einem weiteren Ferrari aus dem Team Russian Bears in den Händen von Vyacheslav Maleev und Kirill Ladygin.

BMW-Stunde in Training zwei

In der zweiten Sitzung des Tages zeigten dann Bartels und Buurman, was in ihrem Z4 steckt. Sie verbesserten die Tagesbestzeit um sieben Zehntel auf 1:56,068 Minuten. Mit einem Rückstand von 0,171, respektive 0,376 Sekunden, positionierten sich beide McLaren hinter dem Weltmeister aus dem Jahr 2010.

Auch am Nachmittag mogelten sich Buhk und Baumann unter die WM-Starter auf dem vierten Gesamtrang. Die beiden Nachwuchsfahrer waren damit lediglich 0,430 Sekunden langsamer als die Führenden und ließen namhafte Starter, wie den Reiter-Lamborghini als Fünften und dahinter den Schnellsten vom Mittag, hinter sich.

Zweite der kontinentalen Wertung, zu welcher die eigentliche WM inzwischen auch umfunktioniert wurde, wurden die beiden Russen Maleev und Ladygin im Ferrari, Dritte Max Nilsson und Mika Vähämäki im zweiten Heico-Charouz-SLS.