Doppelspitze für das springende Pferd aus Maranello: Die Ferrari-Truppe von AF Corse erzielte während der zweiten Trainingssitzung in Budapest die Bestzeit. Dahinter klassierten sich die Markenkollegen der Scuderia Villorba. Manthey-Racing erfocht den dritten Platz bei der Zeitenjagd am Nachmittag.
Am Freitagnachmittag konterten die Ferraristen auf dem Hungaroring. Im zweiten Trainingsdurchgang sicherten sich die Roten die Positionen eins und zwei. Am Gipfel des Klassements nistete sich das AF-Corse-Duo Federico Leo und Gianmaria Bruni ein. Die italienische Ferrari-Fahrerpaarung ließ sich darüber hinaus die Tagesbestzeit notieren. Letzten Endes stand eine Umrundung in 1:46,366 Minuten auf dem Papier.
Die Markenkollegen aus den Reihen der Scuderia Villorba rundeten das Ergebnis für das Ferrari-Lager ab. Andrea Montermini und Juan Manuel López verzeichneten schließlich einen Rückstand von rund neun Zehnteln einer Sekunde auf ihre internen Kontrahenten. Indes nahmen auch die Manthey-Schützlinge Nick Tandy und Marco Holzer eine enorme Leistungssteigerung im Vergleich zum Vormittag vor. Der Porsche-Mannschaft fehlte dennoch über eine Sekunde auf die Bestmarke.
Vierte wurden Diederich Sijthoff und Emanuele Moncini (V8-Corvette/+1,213 Sekunden), die damit ihren Auftritt aus der ersten Trainingseinheit bestätigten. Dahinter lauerte bereits die GTS-Meute. Die Kessel-Ferrari-Equipe erzielte in der kleinen Grande-Touring-Wertung abermals die Bestzeit. Im zweiten Durchlauf waren es allerdings die Tabellenführer Daniel Zampirie und Michael Dalle Stelle, welche mit einer Rundenzeit von 1:47,614 Minuten den Platz an der Sonne ergatterten.
Die italienisch-brasilianische Fahrerpaarung Massimo Mantovani und Cesar Ramos (Kessel-Ferrari/+0,099 Sekunden) belegte den zweiten Rang in der GTS-Sparte. Dahinter positionierte sich die Super-GT-Delegation aus dem Hause Kessel Racing. Philipp Peter und Michael Broniszewski wurden mit einem Rückstand von 1,470 Sekunden auf den Trainingsschnellsten als Gesamtsiebente gewertet. Das Aston-Martin-Ensemble von Villois Racing, welches im ersten freien Training noch die Bestzeit fuhr, verschwand dagegen im Mittelfeld.
Insgesamt nahmen wieder 25 Fahrzeuge die Zeitenjagd in Angriff. Die in zwei Segmente unterteilte Qualifikation findet morgen im Zeitraum von neun bis zwölf Uhr statt, bevor um 15 Uhr der Startschuss zum ersten Wertungslauf fällt. Das Sonntagsrennen geht von 13 Uhr bis 13.50 Uhr über die Bühne.
