Nach drei Qualifikationssitzungen auf dem belgischen Circuit Zolder, setzte sich das einheimische W Racing Team mit einem Audi R8 LMS an die Spitze. Mit den Plätzen zwei und drei mussten sich die ebenfalls international erfolgreichen Mannschaften Marc VDS und Prospeed begnügen.
Sieht man sich die ersten drei Startplätze an, könnte man auch denken, es handele sich um ein Qualifikationsergebnis der Blancpain Endurance Series (BES). Tatsächlich ist es aber die Startaufstellung zum 24-Stunden-Rennen von Zolder, in das von ganz vorn drei belgische Teams gehen, die auf internationalem Terrain beheimatet sind.
Durchsetzen konnte sich am gestrigen Abend letztendlich die Equipe von Vincent Vosse, René Verbist und Yves Weerts, genannt WRT. Das Audi-Werksteam tritt auch in Zolder mit einem R8 LMS an, den die Fahrer Edward Sandström, Laurens Vanthoor, Anthony Kumpen und Marco Bonanomi im Nachttraining auf eine Rundenzeit von 1:29,456 Minuten brachten.
Lediglich 0,257 Sekunden langsamer waren die Dauerrivalen aus der BES, das Marc VDS Racing Team mit dem bekannten silber-gelb-roten BMW Z4 – am Steuer Markus Palttala, Bas Leinders, Nick Catsburg und Henri Moser. Weitere 0,175 Sekunden langsamer war das dritte große Team Belgiens, ProSpeed Competition, wie gewohnt mit Porsche. Damit wären auch schon die Gesamtsieganwärter benannt.
Neben den GT3-Rennern starten allerdings noch weitere Klassen in das Rennen zweimal rund um die Uhr. Diese sind sowohl weitere GT-Fahrzeuge als auch kleinere Prototypen und Tourenwagen. Schnellster einer solchen Prototypen-Klasse, genannt P-2, war Henk Thuis in einem Radical SR8. Auf den Gesamtführenden Ringträger fehlen ihm allerdings über drei Sekunden. Eine weitere Klasse für Prototypen ist die P-1, in der Ron Marchal in einem Wolf GB08 als Erster das Rennen von Gesamtposition fünf in Angriff nehmen wird.
In der kleineren GT-Klasse, der GT-2, sicherte sich ein Porsche 996 Cup aus dem Team von Jan Wouters die Poleposition. Schnellster der Tourenwagen war das Team Excelsior mit einem BMW M3 in der Klasse T-3. Der zweite Wagen der Mannschaft startet in der Klasse T-1 und ist dort der Polesitter.
Das Rennen startet am morgigen Nachmittag um 16 Uhr.
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