24 Stunden: Phoenix-Audi profitiert von Mercedes-Desaster

29

Führungswechsel in der Eifel: Das Phoenix-Ensemble Marc Basseng, Christopher Haase, Frank Stippler und Markus Winkelhock hat die Führungsposition übernommen, nachdem die Konkurrenten von Mercedes unplanmäßig an die Box hasteten. Dahinter lauern BMW und Porsche.

Keine fünf Stunden sind mehr zu fahren, und es gab einen Wechsel an der Spitze des gigantischen 24-Stunden-Starterfeldes. Mittlerweile haben Marc Basseng, Christopher Haase, Frank Stippler und Markus Winkelhock (Phoenix-Audi) das Zepter in die Hand genommen, nachdem bei den Rivalen von Mercedes der Defektteufel zugeschlagen hat. Bis dato gab nämlich das Rowe-Quartett den Ton in der Eifel an.

Doch Thomas Jäger steuerte heute Vormittag nach einer Runde auf der Grand-Prix-Strecke ungeplant die Boxengasse an. Die Diagnose: ein Defekt an der Aufhängung. Somit geriet die Speerspitze der Sternenkrieger ins Hintertreffen. Obendrein rollte der Flügeltürer von Jäger, Klaus Graf, Alexander Roloff und Jan Seyffarth im Anschluss an den Reparaturstopp im Bereich der Hohen Acht aus. Dementsprechend hat sich die führende Phoenix-Equipe ein komfortables Polster auf die Verfolger verschafft. 

Dahinter rangiert die Schubert-Truppe um Claudia Hürtgen, Dominik Schwager, Dirk Adorf und Nico Bastian (BMW Z4) auf dem zweiten Rang, während die Stallgefährten neuerlich mit technischen Gebrechen hadern. Jörg Müller, Dirk Adorf, Uwe Alzen und Dirk Müller dominierten das Rennen am Sonnabend über weite Strecken, doch ein Problem an der Antriebswelle stoppte den Ritt durch die Grüne Hölle. Inzwischen schließen die BMW-Schützlinge wieder auf die Topzehn auf, wurden jedoch erneut aufgrund von technischen Gebrechen aufgehalten. Es musste ein unplanmäßiger Stopp zum Entlüften der Bremsen eingelegt werden.

An dritter Stelle liegen derzeit Marc Lieb, Romain Dumas, Lucas Luhr und Richard Lietz (Wochenspiegel-Manthey-Porsche). Vierter sind Kenneth Heyer, Bernd Schneider, Lance-David Arnold und Alexandros Margaritis (Hankook-Heico-Mercedes), denen wiederum Christian Mamerow, Michael Ammermüller, Armin Hahne und Christian Abt (Mamerow-Audi) im Nacken sitzen.