GT Masters: Starterfeld voll, TV-Präsenz gesichert

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Wenn nächste Woche beim ersten Masters-Wochenende der Saison die Startflagge fällt, werden die 44 Fahrzeuge wie in den letzten Jahren auch live auf „Kabel 1“ zu sehen sein. Neben dem Sender konnte aber auch die für die Produktion zuständige Firma gehalten werden.

Über mangelndes Interesse seitens der Teams kann sich der ADAC dabei nicht beschweren. Immerhin gab es für die 44 Startplätze 50 Bewerber. Allerdings wird es wie bisher auch für einzelne Rennen zusätzliche Startplätze geben, sodass auch Gaststarter zum Zuge kommen können.

Im Starterfeld vertreten sind dabei insgesamt 13 verschiedene Marken mit Autos, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Kleine, wieselflinke BMW Z4 treffen auf Hightech-Raketen wie den McLaren MP4-12C und Dampfhämmer wie den Chevrolet Camaro.

TV-Präsenz: Weiter wie gehabt

Bei der TV-Vermarktung geht der ADAC den bewährten Weg weiter. So wurde der Vertrag mit der Produktionsfirma um weitere drei Jahre verlängert und auch die Ausstrahlung auf „Kabel 1“ bleibt wie gehabt. Die Rennen werden dabei jeweils live und in voller Länge übertragen.

Neben Deutschland, werden die Livebilder in Zukunft auch in der Schweiz und Österreich zu sehen sein. Ein Entgegenkommen des ADAC war dabei für die Zukunft eine einheitliche Startzeit der Rennen jeweils am Samstag und Sonntag um 12:30 Uhr.

Fahrer: Von Amateuren bis zu Formel-1-Altstars

Auch die Fahrerriege sorgt mit einer guten Mischung von Amateuren und Profis für Abwechslung. So werden neben Fahrern wie Albert von Thurn und Taxis, deren Hauptbetätigungsfeld seit Jahren die GT-Masters sind dieses Jahr auch Peter Kox, der GT-Spezialist aus den Niederlanden, aber auch Ex-Formel-1-Fahrer Heinz-Harald Frentzen mit dabei sein.

Einheitlichkeit nur bei Sprit und Reifen

Herrscht sonst große Abwechslung im Feld, so bilden die Reifen und das Benzin die große Ausnahme. Die Pneus werden dieses Jahr von Yokohama geliefert. Der neue Exklusivausrüster kann aber auf eine lange Renntradition zurückblicken. Die Ausstattung mit einheitlichen Reifen dürfte zudem für weitere Chancengleichheit und Abwechslung bei den Siegern sorgen.