Zolder-Zwischenstand: Mercedes führt nach monotonem ersten Drittel

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Rabenschwarze Nacht in Limburg: Das Teilnehmerfeld schrumpft sukzessive, die Protagonisten fahren wie beim Schaulaufen hintereinander her, angeführt von KRK-Mercedes. Keine Positionswechsel, keine Positionskämpfe, stattdessen gähnende Leere auf der Piste. Kurzum: Der Wind ist aus den Segeln.

Das Starterfeld zerfällt in seine Fragmente, das Rennen vegetiert vor sich hin. Zudem bahnt sich ein Unwetter in Heusden-Zolder an. Mit anderen Worten: Tristesse pur beim Langstreckenklassiker in der belgischen Provinz Limburg. Obwohl sich am Mittag noch fünf Supercar-Challenge-Akteure kurzfristig erbarmten, die vollständige 24-Stunden-Distanz zu bestreiten, haben die Ereignisse auf der Strecke bereits zur Geisterstunde einen toten Punkt erreicht – das Feld ist immens dezimiert.

Die Unglückszahl „13“ fasst die Bilanz um Mitternacht treffend zusammen. Kein Fahrzeug mehr, höchstens eins weniger taumelt nämlich an dem noch jungen Sonntagmorgen über den knapp vier Kilometer langen Kurs in Zolder. Koen Wauters, Anthony Kumpen, Rafael Vanthoor und Dennis Retera führen das Rennen seit geraumer Zeit am Volant des Mercedes-Flügeltürers an. Die Verfolger François Verbist, Enzo Ide, Bert Longin und Xavier Maassen (WRT-Audi) hecheln aussichtslos hinterher. An dritter Stelle rangieren Chris Mattheus, Bert Redant, Frédéric Bouvy und Christian Kelders (Level-Porsche).

Im Laufe der ersten Stunden diktierten noch die beiden Corvette-Brummer das Tempo an der Front und verschwanden binnen weniger Umläufe über alle Berge. Doch verschwanden die GM-Renner nach Erreichen der Sechs-Stunden-Marke ebenso schnell in der Versenkung. Die Rudolph-C5 in den Händen von Cor Euser und Roger Grouwels hält nach aktuellem Stand der Dinge noch ihre Mechaniker auf Trab. Der Mad & Daring-Quartett Rick Abresch, Alex van’t Hoff, Dave Basu und Francesco Pastorelli gewann zwar indes den DSC-Wertungslauf, war daraufhin jedoch wie vom Erdboden verschluckt.

Überdies wurden die ambitionierten Pläne von Carworld Motorsport, VEKA Racing und Lammertink frühzeitig zu Nichte gemacht. Zwar wollten besagte Gespanne ihre Autos, die gesamte Distanz bestreiten lassen, doch Pleiten, Pech und Pannen waren an der Tagesordnung. Derzeit sieht es düster aus in Zolder.