VLN: Mike Jäger fährt weiterhin bei GT Corse

37

Auch die kommenden Saison betreitet Mike Jäger im italienischen Sportwagen von GT Corse. Ab dem dritten Saisonlauf klettert der Kaiserslauterner in das Cockpit des Ferrari F458. Die ersten beiden Saisonläufe absolviert Jäger in der Corvetter Z06 von S.Pace Racing.

Ab dem dritten Saisonlauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft greift Mike Jäger mit dem Ferrari F458 in das Renngeschehen in der Eifel ein. Anschließend erwägt Jäger in allen folgenden Rennen im Sportwagen von GT Corse zu starten. Zuvor bestreitet der Kaiserslauterner die ersten beiden Umläufe in der Corvette Z06 vom S. Pace Racing-Team.

„Das Jahr 2013 war mein bisher schnellstes in der VLN-Langstreckenmeisterschaft“, urteilt Mike Jäger. Aufgrund einer soliden Basis war es für Jäger schnell klar, dass er auch weiterhin beim Team verweilen möchte. „Jetzt wollen wir aber in der Klasse immer vorne landen“, so ein kämpferischer Jäger.

In der abgelaufenen Saison war es für die Truppe aufgrund des Reglements nicht immer ganz einfach, der Spitze in der Klasse SP8 Paroli bieten zu können. Jedoch haben die Verantwortlichen der Langstrecken-Serie das Reglement in den Wintermonaten überarbeitet und mit der SP-Pro eine neue Wertung geschaffen. Dies bedeutet, dass die Spitzenfahrzeuge in der SP8 eben in dieser neuen Klasse starten müssen.

Aufgrund der bereinigten Wertung sieht Jäger fortan bessere Chancen, mit dem italienischen Sportwagen um Siege zu fahren. „Ich habe 2013 viel gelernt und hoffe das jetzt auch umsetzen zu können“, zeigt sich Jäger optimistisch. Außerdem fühlt sich der gebürtige Wuppertaler bei der Truppe sehr wohl, da er sich nicht einem zwingenden Erfolgsdruck ausgesetzt sieht.

Jäger will zunächst neue Asphaltbedingungen kennenlernen

GT Corse verzichtet jedoch in den ersten beiden Läufen der neuen Saison auf einen Einsatz eines Fahrzeuges. Aufgrund der Wetterkapriolen der letzten Jahre in der Eifel, verlegt das Team den Saisonauftakt auf den 26. April diesen Jahres. Dort findet der dritte Umlauf der neuen Saison statt. Auch bei der 24-Stunden-Hatz durch die Eifelwälder agiert Jäger im GT-Corse-Ferrari.

Bis dahin greift Jäger hinter das Lenkrad der S-Pace-Corvette. Der Sportwagen startet in der neu geschaffenen SP-Pro-Klasse. Jedoch ist der Klassensieg nicht das primäre Ziel des Piloten. Jäger möchte sich vor allem mit den neuen Asphaltbedingungen auf der Nordschleife vertraut machen.

Aktuell finden Arbeiten in der Hohenrain-Schikane statt. Auch im Abschnitt Wippermann wurde die Asphaltdecke bereits erneuert. „Die Saisonplanung ist für mich jetzt abgeschlossen. Ich freue mich und kann es kaum erwarten endlich wieder im Rennauto zu sitzen“, zeigt sich Mike Jäger voller Vorfreude. Gegen Ende der Saison erwägt der Ferrari-Pilot außerdem den Start in einem GT3-Boliden des Rennstalls.