Bahrain: Toyota überragt in der Qualifikation

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Toyota glänzte in der letzten Qualifikation zur aktuellen Saison der Langstrecken-WM. In Bahrain stellten Kazuki Nakajima und Anthony Davidson ihren TS030 jeweils auf Rang eins und zwei ab. Audi muss hingegen mit der zweiten Startreihe vorliebnehmen. Im GTE-Pro-Sektor trumpfte Porsche auf und sicherte sich die ersten beiden Startpositionen.

Beim Saisonabschluss in Bahrain startet Toyota mit beiden Boliden aus der ersten Startreihe. Alexander Wurz, Nicolas Lapierre und Kazuki Nakajima haben morgen freie Sicht auf die erste Kurve. Im Schnitt umrundete das Trio den Kurs im Wüstenstaat in 1:42,449 Minuten. Dicht dahinter drängten sich bereits die Stallgefährten Anthony Davidson, Sébastien Buemi und Stéphane Sarrazin auf. Das zweit Fahrertrio von Toyota musste sich lediglich drei Zehntelsekunden gegenüber den Teamgefährten geschlagen geben.

Audi hatte an diesem Rennwochenende abermals das Nachsehen. So waren es Marcel Fässler, André Lotterer und Benoît Treluyer, die den besten Audi auf dem dritten Rang abstellten. Im Durchschnitt waren die Ingolstädter etwas mehr als eine halbe Sekunde langsamer als der schnellste Toyota. Die zweite Startreihen komplettierten Allan McNish, Tom Kristensen und Loïc Duval, die sich mit einem Mittelwert von 1:50,586 Minuten in der arabischen Wüste zufrieden geben mussten.

Porsche dominiert den GTE-Pro-Sektor

In der Klasse der LMP2-Boliden schnappte sich Pecom Racing die Bestzeit. Pierre Kaffer, Nicolas Minassian und Luís Pérez Companc umrundeten die Piste in durchschnittlich 1:50,941 Minuten. Komplettiert werden die besten drei in der Klasse von Delta-ADR auf Rang zwei und dem Fahrergespann von Oak Racing, welche sich auf dem dritten Rang wiederfanden.

In der GTE-Pro-Wertung führt derzeit kein Weg an Porsche vorbei. In der letzten Qualifikation der Saison glückte den Zuffenhausener die erste Poleposition des Jahres. Marc Lieb und Richard Lietz setzten mit durchschnittlich 1:58,833 Minuten den Maßstab in der Klasse. Damit kommt die erste Startreihe für das morgigen Rennen aus dem Hause Porsche. Denn auch Jörg Bergmeister und Patrick Pilet schafften es, sich von der Konkurrenz abzusetzen. Das Duo umrundete den Kurs lediglich eine Zehntelsekunde langsamer als ihre Teamkollegen. Der Stuttgart-Express hat somit im morgigen Rennen freie Bahn in der GTE-Pro-Division.

Aston Martin hatte in der Qualifikation gegenüber Porsche erstmals in diesem Jahr das Nachsehen. So mussten sich Stefan Mücke und Darran Turner mit dem dritten Rang zufrieden geben. Jedoch scheint Porsche nicht unerreichbar. Der britische Bolide fing sich lediglich einen Rückstand von zwei Zehnteln ein. Rang drei ging an AF Corse.

In der GTE-Am-Wertung war Aston Martin hingegen federführend. Dort lange es mit einer Durchschnittszeit von 2:00,303 Minuten zum ersten Startplatz. Rang zwei sicherte sich 8 Star Motorsports, während der dritte Rang wiederrum an Aston Martin ging. Der letzte Saisonlauf in Bahrain beginnt morgen um 13 Uhr Mitteleuropäischer Zeit.