Weitere GT-Meisterschaften

Jörg Müller tritt in diesem Jahr für BMW in Japan an. Nach einem Gaststart in der vergangenen Saison nimmt der 44-Jährige die komplette Saison für den Konstrukteur aus Bayern in Angriff. Als Stallgefährte steht dem Werksfahrer der Lokalmatador Seiji Ara zur Seite.

Toyotas Edelmarke Lexus hegt die Absicht, sich in der GT3-Branche zu engagieren. Der japanische Konstrukteur stellt auf dem Genfer Autosalon im März seinen neuen Sportwagen RC 350 F Sport vor. Zugleich plant der Hersteller aus Fernost eine Rennvariante des Coupés; Einzelheiten noch nicht bekannt.

Maranello Motorsport hat für Ferrari den Sieg beim Zwölf-Stunden-Rennen von Bathurst errungen. In einem ner­ven­zer­rei­ßendem Endspurt behauptete sich Craig Lowndes gegen Maximilian Buhk. Somit belegte die Mercedes-Benz-Delegation HTP Motorsport den Silberrang. Dritte wurden die Markenkollegen von Erebus Motorsport.

Die Titelverteidiger beim Zwölf-Stunden-Rennen von Bathurst haben die Führung nach zwei Rennstunden deutlich übernommen. Nico Bastian im Erebus-Mercedes konnte sich einen guten Vorsprung vor Klark Quinn im McLaren und Rick Kelly im Nissan erarbeiten.

Erebus Motorsport hat sich in der dritten und entscheidenden Qualifikation in Bathurst die Poleposition gesichert. In der letzten Sitzung unterbot der Flügeltürer abermals den Streckenrekord des Rundkurses. Die erste Startreihe komplettiert der Ferrari von Maranello Motorsport. Auch die zweite Sitzung musste nach einem Unfall unterbrochen werden.

Die Ferrari-Abordnung von Maranello Motorsport hat sich in der ersten Qualifikation in Bathurst die Bestzeit erzielt. Zudem knackte der Bolide auch die bisherige Bestzeit der Veranstaltung. Die Titelverteidiger von Erebus platzierten sich vorerst auf dem zweiten Rang. Derweil musste die Sitzung innerhalb kürzester Zeit zweimal unterbrochen werden.

Titelverteidiger Erebus Motorsport hat im Training seine Favoritenstellung in Bathurst zementiert. Bernd Schneider, Maro Engel und Nico Bastian belegten den ersten Rang im kumulierten Klassement. Weitere Sitzungsbestzeiten errangen die Nissan-Werksmannschaft und Lamborghini-Rivale Lago Racing.

Audi bittet Mercedes-Benz bei den Zwölf Stunden von Bathurst zur Revanche. Denn in der vergangenen Saison verhinderte Erebus Motorsport einen Hattrick der Ingolstädter. Indes streben Ferrari und Nissan Podiumsplatzierungen an. Ein Blick auf das Teilnehmerfeld beim Kräftemessen in Down Under.

Neues Betätigungsfeld in Fernost: Oliver Jarvis startet in diesem Jahr in der japanischen Sportwagenliga Super GT. Dabei geht der Brite für das Lexus Team Sard an den Start und hat mit Hiroaki Ishiura einen erfahrenden Teamkollegen. Weiter unter Vertrag bei der Toyota-Premiummarke: Andrea Caldarelli.

Kévin Estre hat sich einen Werksvertrag beim Traditionshersteller McLaren geangelt. Nach einer erfolgreichen Saison wurde der britische Hersteller auf den jungen Franzosen aufmerksam. Das Rennprogramm wird in Kürze bekannt gegeben.

Vita4One Racing hat zwei Nennungen für das Zwölf-Stunden-Rennen von Bathurst eingereicht – der erste Einsatz in Down Under für den Rennstall aus Olpe. Teamchef Michael Bartels und Yelmer Buurman sollen je einen BMW Z4 GT3 pilotieren. Die anderen Cockpitplätze sind bis dato vakant.

Black Falcon hat den Sieg beim Zwölf-Stunden-Rennen von Abu Dhabi errungen. Das Mercedes-Benz-Gespann dominierte die zweite Hälfte des Wettbewerbs, nachdem die AF-Corse-Konkurrenten beim Neustart ihre Führungsrolle verloren. Bentley belegte beim GT3-Einstand den vierten Rang; Bronze ging an Kessel Racing.

Die Ferrari-Abordnung von AF Corse sicherte sich im ersten Rennteil zu den Zwölf Stunden von Abu Dhabi den ersten Platz. Nach dominanter Anfangsphase kam die Black-Falcon-Mannschaft nicht über den zweiten Rang hinaus. Im Renndebüt des Bentley Continental GT3 konnte dieser direkt den dritten Rang einheimsen.

Vor dem letzten Langstreckenrennen dieses Jahres sicherte sich die deutsche Black-Falcon-Truppe auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi die erste Startposition. Sie profitierten von einem Missgeschick bei Kessel Racing. Die erste Reihe komplettiert ein weiterer Kessel-Wagen.

Das aus der VLN bekannte Team von Rotek Racing sicherte sich am Wochenende den Sieg bei den 25 Stunden am Thunderhill. Die Mannen um Rob Huff kamen mit einem Vorsprung von 38 Runden vor dem zweitplatzierten Barrett-Racing-Porsche ins Ziel. Zugleich war es Audis erster Sieg überhaupt in diesem Rennen.

In der Motorsportsaison 2014 gehen insgesamt vier von Porsche unterstützte Junioren in den Markenpokalen der Zuffenhausener an den Start. Neben drei bekannten Gesichtern tritt Porsche-Neuling Sven Müller im Porsche Carrera Cup Deutschland an.

Traditionshersteller Porsche hat Michael Christensen dem Werkskader hinzugefügt. Seine Leistungen in den Markenpokalen Carrera-Cup und Supercup seien ausschlaggebend für diese Entscheidung gewesen. Derweil wurde Sven Müller in einem Auswahlverfahren zum Porsche-Junior ernannt.

Im Anschluss an die Super-GT-Saison fand der JAF Grand Prix am Fuße des Berges Fuji statt. Beide Kategorien bestritten je zwei Sprintrennen à 22 Runden, die nicht zur Meisterschaftswertung zählten. In der großen Division trugen Honda und Lexus den Sieg davon; bei den GT300-Akteuren gewannen Vertreter der Marken Nismo und McLaren.

Audi-Fahrer Edoardo Mortara bleibt ungeschlagen auf den Straßen Macaos. Der Italiener wiederholte seinen Vorjahreserfolg beim Grand Prix auf dem Guia Circuit und errang den dritten Sieg beim GT-Sprintrennen in Folge. Erebus Motorsport und Mercedes-Benz widerfuhr wiederum ein Desaster.

Traditionshersteller Bentley trifft letzte Vorbereitungen für seine Rückkehr in das Sportwagen-Metier. Der Fahrerkader für das Renndebüt bei den Zwölf Stunden von Abu Dhabi: Guy Smith, Steven Kane und Andrew Meyrick, welche mit Erfahrungen im Bereich Langstrecke vorweisen können.

Die International GT Open und die spanische GT-Meisterschaft bestritten ihre Finalläufe bei einer Gemeinschaftsveranstaltung in Barcelona. Als Gesamtsieger gingen der Ferrari-Rennstall Kessel Racing sowie die Corvette-Mannschaft V8 Racing hervor. Die Ergebnisse der Endrunden in der katalanischen Metropole.