Bathurst: Erebus Motorsport bestimmt Trainingstempo

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Titelverteidiger Erebus Motorsport hat im Training seine Favoritenstellung in Bathurst zementiert. Bernd Schneider, Maro Engel und Nico Bastian belegten den ersten Rang im kumulierten Klassement. Weitere Sitzungsbestzeiten errangen die Nissan-Werksmannschaft und Lamborghini-Rivale Lago Racing.

Den Protagonisten in Bathurst standen am Freitag vier Trainingssitzungen zur Verfügung, um sich auf den Zwölf-Stunden-Wettbewerb am Mount Panorama vorzubereiten. Titelverteidiger Erebus Motorsport markierte im kumulierten Klassement die absolute Bestzeit, nachdem sich das Mercedes-Benz-Gespann Bernd Schneider, Maro Engel und Nico Bastian im letzten Durchgang einen Umlauf innerhalb von 2:04.4533 Minuten vermerken ließen.

Die Stallgefährten Will Davison, Jack LeBrocq und Greg Crick rundeten das Resultat für Erebus Motorsport wiederum ab. Das Silberpfeil-Trio belegte mit einem Rückstand von 0,8806 Sekunden den zweiten Rang im Abschlusstraining. Zuvor erzielte die Nissan-Werksdelegation die schnellste Rundenzeit im dritten Segment. Das Nismo-Quartett Rick Kelly, Wolfgang Reip, Katsumasa Chiyo und Alex Buncombe war mit 2:06,5958 Minuten obenauf.

Somit behauptete sich Buncombe um 1,4525 Sekunden gegen Audi-Kontrahent René Rast, welcher an diesem Wochenende für Phoenix Racing startet. Am Ende der zweiten Trainingseinheit sicherte hingegen ein Gespann der B-Kategorie den ersten Platz der Gesamtwertung: der Lamborghini-Rennstall Lago Racing. David Russel unterbot mit einer Bestleistung von 2:05,9397 Minuten bereits zum Auftakt die Qualifikationszeit aus dem Vorjahr.

Derweil mussten bereits zwei Mannschaften aus dem Ferrari-Lager vorzeitig den Rückzug antreten. Sowohl AF Corse als auch die Markenkollegen Vicious Rumour Racing sind nach einer Kollision, welche eine von zwei Rotunterbrechungen im zweiten Trainingsabschnitt zur Folge hatte, nicht mehr in der Lage ihre Sportwagen zu reparieren.

Indes war das erste Zeitfahren ausschließlich den Teilnehmern der Kategorien C, D, E, F und I vorbehalten – also jenen Divisionen, in denen keine GT3-Fahrzeuge startberechtigt sind. Die flotteste Rundenzeit errangen Jamie Augustine, Ben Schoots und Paul Freestone mit ihrem Daytona Coupe; die Uhr stoppte bei 2:17,4882 Minuten. Die Startpositionen werden wiederum am Samstag während dreier Qualifikationssitzungen ausgefochten.