Abu Dhabi: Black Falcon landet mit Glück auf der Poleposition

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Vor dem letzten Langstreckenrennen dieses Jahres sicherte sich die deutsche Black-Falcon-Truppe auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi die erste Startposition. Sie profitierten von einem Missgeschick bei Kessel Racing. Die erste Reihe komplettiert ein weiterer Kessel-Wagen.

Zwar fuhr das Trio Khaled Al-Qubaisi, Jeroen Bleekemolen und Bernd Schneider im Mercedes-Benz SLS AMG in der Qualifikation zu den Zwölf Stunden von Abu Dhabi nicht die schnellste Rundenzeit, dennoch reichte es am Ende zu Platz eins. Der Niederländer Bleekemolen fuhr die schnellste Zeit von 2:10,736 Minuten, was zu einer Durchschnittszeit von 2:11,377 Minuten reichte.

Nur der Kessel-Ferrari in den Händen von Kola Aluko, Thomas Kemenater und Giacomo Piccini war im Schnitt 0,295 Sekunden schneller. Allerdings fuhr Aluko keine gezeitete Runde – dies wäre jedoch obligatorisch gewesen, um für die Startaufstellung gewertet zu werden. Daher wird der Ferrari 458 am Ende des Feldes starten.

Aufrücken konnten so die Teamkollegen Michal Broniszewski, Daniel Zampieri und César Ramos mit einem weiteren der insgesamt vier Kessel-Ferrari, gefolgt vom Schwesterwagen sowie der Besatzung Matteo Bobbi, Alexander Skryabin und Alessandro Pier Guidi. Rang vier geht beim Renndebüt an den Bentley Continental. Steven Kane fuhr die beste Rundenzeit des Trios mit 2:11,110 Minuten, was nur marginal langsamer war als die schnellste Qualifikationsrunde von Giacomo Piccini.

Die besten Zehn runden Steve Wyatt, Marco Cioci und Michele Rugolo im Titelverteidigerwagen von AF Corse sowie Thomas Flor/Francesco Castellaci/Filip Salaquarda (Kessel Racing), Klaas Hummel/Andreas Simonsen/Adam Christodolou (MRS Molitor), Eric Dermont/Gregory Guilvert/Franck Perera (GT Pro by Alméras), Michael Wainwright/Adam Carroll/Robert Bell (Gulf Racing) und Gary Eastwood/Rob Barff/Jaques Duyver (AF Corse).