Sebring: JDC-Miller Motorsports siegt erstmals beim Klassiker

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JDC-Miller Motorsports siegte in Sebring | © IMSA

JDC-Miller Motorsports hat überraschend die 12 Stunden von Sebring gewonnen. Im Schlusssprint rang Sebastien Bourdais Harry Tincknell im Mazda DPi nieder. Bei den GT-Fahrzeugen setzte sich jeweils Porsche durch.

Die Privatiers von JDC-Miller Motorsports haben die Überraschung geschafft und die 12 Stunden von Sebring gewonnen. In einem packenden Finale behielt Sebastien Bourdais die Nerven und holte den ersten großen Gesamtsieg für die Mannschaft aus Minnesota. Bourdais teilte sich das Cockpit mit Loic Duval und Tristan Vautier.

Das Nachsehen hatte Harry Tincknell im DPi aus dem Hause Mazda. In der Endabrechnug fehlten ihm 1,435 Sekunden. Rang drei ging an das Allstar-Trio von Action Express Racing, die bereits früh im Rennen einen Rückstand hinterher liefen. Jedoch egalisierten Kamui Kobayashi, Jimmie Johnson und Simon Pagenaud diesen und holten den Bronzerang.

Für Acura blieb in Sebring nur Blech übrig. Meyer Shank Racing fuhr den vierten Rang nach Hause, wohingegen Wayne Taylor Racing Gesamtfünfter wurde. Der sechste Platz ging an Chip Ganassi Racing. In der LMP2-Wertung setzte sich trotz Probleme PR1 Mathiasen Motorsports durch. Bei den LMP3-Prototypen siegte CORE Autosport.

In der GTLM-Division siegte erstmals WeatherTech Racing. Cooper MacNeil, Mathieu Jaminet und Matt Campbell profitierten dabei von einer Kollision zwischen Connor De Phillippi im BMW M8 GTE und Antonio García in seiner Corvette. Durch diesen Zwischenfall gewann das Porsche-Trio mit einem Vorsprung von 35 Sekunden. De Phillippi wurde mit einer Durchfahrtsstrafe belegt. García fiel sogar noch auf Position vier zurück. Den dritten Platz erbte der zweite BMW M8 GTE.

Bei den GT3-Fahrzeugen holte Porsche sogar einen Doppelsieg. Pfaff Motorsports siegte nach 320 Umläufen vor Wright Motorsports. Bester-Nicht-Porsche wurde der Aston Martin Vantage GT3 von Heart of Racing.