IMSA: Acura und Team Penske beenden wohl Zusammenarbeit

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Die Partnerschaft zwischen Acura und dem Team Penske wird wohl nicht verlängert | © IMSA

Das Team Penske und Acura werden wohl nach der laufenden Saison getrennte Wege gehen. Denn dann läuft der Drei-Jahres-Vertrag aus, welchen beide Seiten nicht verlängert werden. Dennoch bleiben beide Parteien der IMSA SportsCar Championship vermutlich erhalten.

Das Team Penkse und Acura werden aller Voraussicht nach ihren Drei-Jahres-Vertrag nicht verlängern und nach der laufenden Saison getrennte Wege gehen. Laut der französischen Fachpublikation AutoHebdo sei die Trennung wohl schon beschlossene Sache. 2018 hat das Team Penske den Einstieg von Acura in die DPi-Klasse koordiniert und seit dem vier Gesamtsiege eingefahren.

Das Team Penske musste ähnlich wie Joest Racing mit dem Mazda DPi zunächst viel Lehrgeld zahlen, wohingegen Cadillac frühzeitig sehr gut aussortiert war. Zwar fand das Team Penske schneller als Joest Racing den Anschluss an die Spitzengruppe, zum großen Wurf bei einem der drei großen Langstreckenrennen hat es bis heute nicht gereicht.

Weder bei den 24 Stunden von Daytona, noch den Zwölf Stunden von Sebring oder dem Petit Le Mans konnte die Kooperation gewinnen. Dennoch war nicht alles schlecht. So konnte das Team Penske im vergangenen Jahr sowohl den Fahrer- als auch den Teamtitel in der IMSA SportsCar Championship feiern. Dane Cameron und Juan Pablo Montoya wurden Meister in der hartumkämpften DPi-Wertung.

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Nach Information von Sportscar365 sind viele Teams daran interessiert, das DPi-Programm von Acura zu übernehmen. Viele der Interessenten fahren aktuell in der IMSA, dazu kommen wohl noch einige IMSA-fremde Mannschaften dazu. Ob 2021 jedoch Acura aufgrund der durch das Coronavirus ausgelösten Wirtschaftskrise in der Startauftsellung stehen wird, ist nicht gewiss.

Dem Team Penske wird unterdessen eine neue Partnerschaft mit einem Hersteller für einen LMDh-Prototypen nachgesagt. Welcher dies ist, ist noch unklar.