Le Mans: FIA passt Einstufung der GTE-Fahrzeuge an

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Ford darf für die 24 Stunden von Le Mans Gewicht entladen l © Daniel Schnichels

Kurz vor dem Start des offiziellen Testtages für die 24 Stunden von Le Mans hat die FIA nochmals die Balance of Performance in der GTE-Division angepasst. Demnach dürfen Ford und Aston Martin das Gewicht ihrer Fahrzeuge um bis zu 20 Kilogramm reduzieren. Klassenprimus Ferrari hingegen bekommt aufgrund der dominanten Leistung zehn Kilogramm aufgebrummt.

Am kommenden Sonntag unternimmt die Elite der Sportwagen-Szene in Le Mans die Testfahrten für das 24-Stunden-Rennen, ehe in zwei Wochen der Rennbetrieb beginnt. Die FIA nahm dies als Anlass, um nochmals die Einstufung der GTE-Fahrzeuge zu überarbeiten und um somit eine Chancengleichheit zu schaffen.

Folglich dürfen die Verantwortlichen von Ford und Aston Martin in der GTE-Pro das Gewicht beider Fahrzeuge im zwanzig Kilogramm reduzieren. Der Konstrukteur aus dem Vereinigten Königreich darf zudem mit einem 0,4 Millimeter kleineren Restriktor den Langstreckenklassiker an der Sarthe bestreiten. Bereits vor dem Rennen in Spa-Francorchamps wurde das Gewicht des Aston Martin Vantage GTE reduziert. Insgesamt bringt das Fahrzeug nun 1 190 Kilogramm auf die Waage.

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Nach den dominanten Vorstellungen beim WM-Auftakt in Silverstone und Spa-Francorchamps muss Ferrari hingegen zehn Kilogramm an Gewicht hinzuladen. Im Gegensatz zu den Einsätzen bei der IMSA-Serie, darf Corvette das Fahrzeuggewicht um zehn Kilogramm reduzieren, muss im Gegenzug aber auf einen Luftmengenbegrenzer von 29,1 Millimeter eingestellt werden. Alle Fahrzeuge in der GTE-Pro-Kategorie verfügen nach der letzten Anpassung über ein fünf Liter größeres Tankvolumen. In der Amateurwertung der GTE-Fahrzeuge genießen außer der Corvette C7.R ebenfalls alle Boliden den Tankzuschuss.