Lausitzring: Herberth Motorsport feiert Start-Ziel-Sieg

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Herberth Motorsport dominierte das Samstagsrennen auf dem Lausitzring l © Gruppe-C-Verlag

Robert Renauer und Martin Ragginger haben sich den Sieg im Samstagrennen des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring gesichert. Das Porsche-Duo von Herberth Motorsport nutzte die Poleposition für einen letztlich souveränen Sieg vor Grasser Racing und Callaway Competition. Für Gesprächsstoff sorgte kurz vor Schluss eine Kollision zwischen Daniel Abt und Markus Winkelhock.

Herberth Motorsport hat das Samstagrennen des ADAC GT Masters gewonnen. Auf dem Lausitzring setzen sich Robert Renauer und Martin Ragginger letzten Endes mühelos gegen die Konkurrenz durch. Bereits zu Beginn des Rennens nutzte Startfahrer Renauer die Poleposition und fuhr schnell eine Lücke zwischen sich und den bis dato zweitplatzierten Patrick Assenheimer heraus.

Das Corvette-Gespann Assenheimer und Dominik Schwager mussten sich bei der einstündigen Begegnung in der Niederlausitz noch von Christian Engelhart und Rolf Ineichen geschlagen geben. Engelhart nutzte den Geschwindigkeitsüberschuss seines Lamborghinis um an der Callaway-Corvette vorbeizuziehen.

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Nach einer Safety-Car-Phase kurz vor Schluss übte Lamborghini-Pilot Engelhart zusehends Druck auf den Führenden aus, fand aber keinen Weg am schnellen Porsche-Athleten vorbei. Auslöser der Tempobegrenzung war eine Kollision zwischen Daniel Abt und Markus Winkelhock.

Markus Winkelhock nach Kollision wutentbrannt

Bedingt durch einen Reifenschaden, verlor der Bentley-Pilot beim Anbremsen die Kontrolle über sein GT-Schwergewicht und touchierte das Heck des Audi-Routiniers. Schließlich fanden sich beide Akteure im Kiesbett wieder. Winkelhock rannte postwendend und aufgelöst zu Abt und gestikulierte wild an der Scheibe des Bentley-Schützlings.

Auf Rang vier überquerten Daniel Keilwitz und Jules Gounon die Ziellinie und komplettierten das gute Ergebnis für Corvette auf dem Lausitzring. Mirco Bortolotti und Luca Stolz reihten sich an fünfter Stelle ein, die Tabellenführer Christopher Mies und Connor De Phillippi  von Land Motorsport schafften es als Sechster ins Ziel.

Die Vorjahresmeister Luca Ludwig und Sebastian Asch des Teams Zakspeed verzeichneten nach einer Kollision mit Rahel Frey einen Schaden und musste das Rennen vorzeitig beenden. Ebenfalls besonders bitter: Matteo Cairoli musste im Fahrzeug des Team 75 Bernhard ebenfalls vorzeitig die Segel streichen. Der Porsche-Pilot war in der letzten Safety-Car-Phase in aussichtsreicher Position, ehe Cairoli einen Reifenschaden verkraften musste.