Weltmeister Porsche startet beim Sechs-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps von den Plätzen eins und zwei. Toyota verbuchte auf Rang drei einen Rückstand von fast drei Sekunden. In der LMP2-Division fuhr Jota Sport die Bestzeit. Ferrari und AF Corse hingegen dominierten die GTE-Pro-Kategorie.
Auch in der Qualifikation für das Sechs-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps war Porsche nicht zu stoppen. Die Weissacher-Mannschaft beanspruchte die ersten beiden Startplätze für sich und zementierte zugleich die Favoritenstellung für die Le-Mans-Generalprobe. Im teaminternen Duell behielten Brendon Hartley und Timo Bernhard die Oberhand.
Die Weltmeister-Besatzung aus dem Vorjahr überquerte die Ardennen-Achterbahn im Durchschnitt binnen 1:55,793 Minuten. Neel Jani und Marc Lieb hatten mit einem Rückstand von knapp achtzehntel Sekunden das nachsehen. Altmeister Toyota hingegen verbuchte eine Schlappe und verpasste den Anschluss an Porsche deutlich.
Stéphane Sarrazin und Kamui Kobayashi ordneten sich fast zwei Sekunden hinter dem Führungsduo ein und konnten nicht an die gute Form des Vortages anknüpfen. Die beste Audi-Equipe stellten Oliver Jarvis und Loic Duval mit einer kumulierten Bestzeit von 1:57,716 Minuten. Knapp dahinter stellten Kazuki Nakajima und Anthony Davidson den Nippon-Boliden ab (+ 1,957 Sekunden). In der Wertung der Privatiers platzierte Rebellion Racing fast standesgemäß beide Fahrzeuge vor Bykolles Raicng ab.
Ferrari dominierte GTE-Pro-Division
In der zweiten Liga der Prototypen schnappte sich Jota Sport die Bestzeit. René Rast meisterte die Traditionspiste im Hohen Venn binnen 2:06,748 Minuten. Signatech Alpine und Manor ordneten sich auf den weiteren Plätzen ein. Die zweite Garde von Jota Sport, eigentlich ELMS-Saisonstarter, schafften den Sprung auf Startplatz vier.
AF Corse dominierte die GTE-Pro-Wertung nach Belieben. Die italienische Werksmannschaft stellte beide Ferrari 488 GTE auf den ersten beiden Plätzen ab. Davide Rigon benötigte für seinen schnellsten Umlauf lediglich 2:17,632 Minuten und war damit knapp zweizehntel Sekunden schneller als Stallgefährte Gianmaria Bruni. Fernando Rees markierte für Aston Martin die drittschnellste Zeit.
In der Amateurwertung war allerdings der britische Hersteller federführend. Pedro Lamy markierte für die AMR-Abordnung mit 2:19,158 Minuten die Bestzeit. AF Corse und Proton Racing ordneten sich hinter dem Klassenprimus ein. Das Rennen auf der Ardennen-Achterbahn beginnt am morgigen Samstag um 14.30 Uhr und erstreckt sich über eine Distanz von sechs Stunden.