Spa-Francorchamps: Porsche beansprucht erste Startreihe

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Porsche überragte in der Qualifikation auf der Ardennen-Achterbahn l © Daniel Schnichels

Weltmeister Porsche startet beim Sechs-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps von den Plätzen eins und zwei. Toyota verbuchte auf Rang drei einen Rückstand von fast drei Sekunden. In der LMP2-Division fuhr Jota Sport die Bestzeit. Ferrari und AF Corse hingegen dominierten die GTE-Pro-Kategorie.

Auch in der Qualifikation für das Sechs-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps war Porsche nicht zu stoppen. Die Weissacher-Mannschaft beanspruchte die ersten beiden Startplätze für sich und zementierte zugleich die Favoritenstellung für die Le-Mans-Generalprobe. Im teaminternen Duell behielten Brendon Hartley und Timo Bernhard die Oberhand.

Die Weltmeister-Besatzung aus dem Vorjahr überquerte die Ardennen-Achterbahn im Durchschnitt binnen 1:55,793 Minuten. Neel Jani und Marc Lieb hatten mit einem Rückstand von knapp achtzehntel Sekunden das nachsehen. Altmeister Toyota hingegen verbuchte eine Schlappe und verpasste den Anschluss an Porsche deutlich.

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Stéphane Sarrazin und Kamui Kobayashi ordneten sich fast zwei Sekunden hinter dem Führungsduo ein und konnten nicht an die gute Form des Vortages anknüpfen. Die beste Audi-Equipe stellten Oliver Jarvis und Loic Duval mit einer kumulierten Bestzeit von 1:57,716 Minuten. Knapp dahinter stellten Kazuki Nakajima und Anthony Davidson den Nippon-Boliden ab (+ 1,957 Sekunden). In der Wertung der Privatiers platzierte Rebellion Racing fast standesgemäß beide Fahrzeuge vor Bykolles Raicng ab.

Ferrari dominierte GTE-Pro-Division

In der zweiten Liga der Prototypen schnappte sich Jota Sport die Bestzeit. René Rast meisterte die Traditionspiste im Hohen Venn binnen 2:06,748 Minuten. Signatech Alpine und Manor ordneten sich auf den weiteren Plätzen ein. Die zweite Garde von Jota Sport, eigentlich ELMS-Saisonstarter, schafften den Sprung auf Startplatz vier.

AF Corse dominierte die GTE-Pro-Wertung nach Belieben. Die italienische Werksmannschaft stellte beide Ferrari 488 GTE auf den ersten beiden Plätzen ab. Davide Rigon benötigte für seinen schnellsten Umlauf lediglich 2:17,632 Minuten und war damit knapp zweizehntel Sekunden schneller als Stallgefährte Gianmaria Bruni. Fernando Rees markierte für Aston Martin die drittschnellste Zeit.

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In der Amateurwertung war allerdings der britische Hersteller federführend. Pedro Lamy markierte für die AMR-Abordnung mit 2:19,158 Minuten die Bestzeit. AF Corse und Proton Racing ordneten sich hinter dem Klassenprimus ein. Das Rennen auf der Ardennen-Achterbahn beginnt am morgigen Samstag um 14.30 Uhr und erstreckt sich über eine Distanz von sechs Stunden.