VLN: Black Falcon startet mit bis zu sieben Sportwagen

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Black Falcon tritt mit einem gigantischen Aufgebot in der VLN-Langstreckenmeisterschaft an | © Ralf Kieven

In diesem Jahr schultert Black Falcon ein Mammutprogramm auf der Nürburgring-Nordschleife. Die schwarzen Falken starten in der VLN-Langstreckenmeisterschaft mit bis zu sieben Sportwagen zweier unterschiedlicher Marken. Das Flaggschiff der Flotte: der Mercedes-AMG GT3.

Black Falcon erlegt sich in diesem Jahr eine Herkulesaufgabe auf. Das Meuspather Gespann startet in der VLN-Langstreckenmeisterschaft mit bis zu sieben Sportwagen zweier unterschiedlicher Hersteller. Das Flaggschiff: der Mercedes-AMG GT3, mit dem Abdulaziz Al Faisal und „„Gerwin“ sämtliche Wertungsläufe auf der Nürburgring-Nordschleife bestreiten. Beim VLN-Auftakt an gewährt zudem Indy Dontje seine Unterstützung.

In Vorbereitung auf den 24-Stunden-Wettstreit im Mai flankieren an diesem Samstag darüber hinaus zwei werksunterstütztes Besatzungen den Einsatz in der SP9-Spitzenklasse. Demgemäß bewegen Bernd Schneider, Adam Christodoulou, Maro Engel und Manuel Metzger sowie Hubert Haupt, Nico Bastian, Yelmer Buurman und Dirk Müller zwei weitere Mercedes-AMG GT3 über die Traditionspiste in der Vulkaneifel.

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Nach der Westfalenfahrt stehen weitere Einsätze bei ausgewählten Läufen auf der Agenda. Der restliche Fuhrpark der schwarzen Falken setzt sich wiederum aus verschiedenen Modellen der Marke Porsche zusammen, deren Speerspitze der „991 Cup BF“ bildet. Die interne Bezeichnung: Whiterocket. Das SP7-Pilotenduo rekrutiert sich aus Tim Scheerbarth und Alex Toril, der im zurückliegenden Jahr die Rookie-Wertung des Carrera-Cups gewann.

Sean Paul Breslin: „Mit Abstand das stärkste Aufgebot“

Am Gruppe-H-Wettbewerb nehmen indessen Jürgen Bleul, Carsten Knechtges und Neuzugang Takis mit einem herkömmlichen Porsche 997 Cup teil. Einen Porsche 991 Carrera pilotierten dagegen Aurel Schoeller und Miguel, welche Klassensiege in der V6-Division anstreben. Außerdem mit von der Partie: Christian Bjørn-Hansen, Carsten Palluth und Runar Vatne, die einen Porsche Cayman GT4 Trophy pilotieren.

Das Trio tritt beim Eröffnungslauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft noch in der V5-Kategorie an, weil die Novizen lediglich über eine B-Lizenz verfügen. Sofern die drei Porsche-Athleten bei der ADAC-Westfalenfahrt genügend Kilometer auf der Nordschleife des Nürburgrings zurücklegen, um eine A-Lizenz zu erwerben, starten Bjørn-Hansen, Palluth und Vatne beim zweiten Lauf im Cayman-Markenpokal.

In der Chefetage herrscht unterdessen Zufriedenheiten, was die Zusammenstellung des diesjährigen Aufgebots anbelangt. „In Kombination mit der starken Porsche-Fraktion und unseren beiden Profi-AMG-GT3 ist das mit Abstand das stärkste Aufgebot, das Black Falcon in seiner zehnjährigen Teamhistorie bei der VLN am Start hat“, betont Sean Paul Breslin, welcher die Position des GT-Teamchefs bei Black Falcon bekleidet.