Nach dem Debüt im vergangenen Jahr hat RWT Racing beschlossen, in dieser Saison an drei Veranstaltungen der 24-Stunden-Serie teilzunehmen. Das Einsatzfahrzeug: eine modifizierte Corvette C6 auf GT4-Basis. Die Auswahl der Fahrermannschaft steht noch zur Diskussion.
RWT Racing hat den Entschluss gefasst, drei Wertungsläufe der 24-Stunden-Serie zu bestreiten. Die Mannschaft um Gerd Beisel gedenkt demzufolge, das internationale Programm parallel zum ganzjährigen Engagement im ADAC GT Masters zu schultern. Die Zusammensetzung der Fahrerbesatzung steht allerdings noch zur Debatte. Zu den Anwärtern zählen Herrenfahrer gleichermaßen wie Profis.
Die Fahrzeugwahl fällt ebenfalls auf einen Sportwagen der Marke Corvette. Allerdings startet RWT Racing mit einem C6-Modell auf GT4-Basis, welches Guttroff Motorsport in der Vergangenheit wiederholt in der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf der Nordschleife des Nürburgrings einsetzte. Aufgrund diverser Modifikationen erfolgt die Zulassung jedoch in der SP2-Klasse der Creventic-Meisterschaft.
Mit ebenjenem Gefährt trat RWT Racing bereits in der zurückliegenden Saison beim 24-Stunden-Rennen von Barcelona an. Beim Erstauftritt in der Creventic-Langstreckenserie fuhr RWT Racing umgehend auf die Poleposition. „Nachdem wir letzte Saison beim 24-Stunden-Rennen in Barcelona recht gut aussahen und richtig viel Spaß hatten, haben wir uns entschlossen, 2016 bei drei Rennen an den Start zu gehen“, äußert sich Teamchef Gerd Beisel.
Neben der Veranstaltung in der Kapitale Kataloniens nimmt RWT Racing darüber hinaus am Zwölf-Stunden-Rennen in Zandvoort sowie dem 24-Stunden-Rennen auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet teil. Somit fehlt das Corvette-Gespann in Mugello und Brünn. „Für uns erfüllt sich ein Traum und das gesamte Team freut sich auf diese Herausforderung“, kommentiert Beisel die bevorstehenden Einsätze.
Teamboss Beisel selbst war bereits bei einigen Veranstaltungen der 24-Stunden-Serie mit von der Partie. Im Jahr 2013 beteiligte sich Beisel am Einsatz von Gutroff Motorsport mit der Corvette C6 in Dubai; im Folgejahr unterstützte der Erbacher die Mannschaft von Car Collection Motorsport im AMG-Flügeltürer. „Allein dieses Rennen hat eigentlich bei mir die Idee reifen lassen, das mal selbst mit unserem eigenen Team in Angriff zu nehmen“, fügt Beisel hinzu.
