Daytona: Schlechtes Wetter verhindert eine erste Zeitenjagd

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Sébastien Bourdais im Ford GT führte das zweite Training an | © IMSA

Das Qualifikationstraining wird für die Teilnehmer der 24 Stunden von Daytona zu einer Fahrt ins Ungewisse. Während der beiden Trainingssitzungen am Vormittag und Mittag war nicht an schnelle Zeiten zu denken – der Kurs bot bei nassem Wetter wenig Grip. So kam es, dass die GTLM-Renner die Zeitenwertung anführten.

Die ersten beiden Trainings vor dem 24-Stunden-Rennen von Daytona fanden unter denkbar ungünstigen Voraussetzungen statt. Der Kurs in Florida war nass und rutschig. Somit war für die Teilnehmer nicht an schnelle Rundenzeiten zu denken. Vielmehr verzichteten mehrere Mannschaften gänzlich an der Teilnahme, um ihre Einsatzfahrzeuge nicht zu gefährden.

Dass dies durchaus eine gute Idee ist, zeigte sich in beiden Sitzungen, die jeweils mit der roten Flagge unterbrochen worden. Der erste Durchgang wurde gar komplett abgebrochen nachdem der Lamborghini von Change Racing abseits der Strecke landete.

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Eindeutige Vorteile unter diesen Bedingungen können den GTLM-Rennern zugesprochen werden. In beiden Trainings führten die Boliden die Zeitentableaus an. Im ersten Training setzte sich am Ende dennoch Olivier Pla im Ligier von Michael Shank Racing durch. Die Bestzeit lag mit 1:55,807 Minuten jedoch weit unter den Zeiten beim „Roar“ vor zwei Wochen. Dahinter führte Toni Vilander mit dem Ferrari 488 GTE von Risi Competizione, der erst vergangene Woche produziert wurde, die GTLM-Meute an.

Im zweiten Training ließ sich Sébastien Bourdais wiederum nicht mehr von der Spitze vertreiben. Der Ford-Pilot brachte seinen GT auf 1:56,024 Minuten. Der beste Prototyp der Mannschaft BR Engineering hingegen sortierte sich mit fast einer Sekunde Rückstand auf Position sechs ein. Problematisch sind diese Bedingungen jedoch hin Hinblick auf das Qualifikationstraining am Nachmittag. Keiner der Teilnehmer konnte sein Auto ernstlich dafür abstimmen.