Daytona: Porsche fährt Bestzeit, SMP Racing steht auf Poleposition

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Porsche überragte auf regennasser Fahrbahn bei der Qualifikation zu den 24 Stunden von Daytona | © Porsche

Starkregen hat das Qualifikationsklassement bei den 24 Stunden von Daytona durcheinandergewirbelt. Letzten Endes kamen Porsche die Umstände zupass. Die Werksmannschaft dominierte nicht nur die GTLM-Wertung, sondern fuhr auch die Gesamtbestzeit. Dennoch steht SMP Racing auf der Poleposition.

Ein Aufruhr der Elemente beeinträchtigte die Qualifikation zum 24-Stunden-Rennen von Daytona, verzeichnete letzten Endes gar die Hierarchie im Klassement. Schwerer Niederschlag erschwerte den Wettstreit um die beste Ausgangsposition. Die Sportwagen gerieten wiederholt ins Schlingern, stellenweise waren die Fahrer außerstande, sich auf der Ideallinie zu bewegen. Die Konsequenz: eine durcheinander gewürfelte Reihenfolge.

Als Nutznießer ging Porsche hervor. Der regennasse Asphalt in Daytona Beach kam der Weissacher Werksmannschaft im Unterschied zur Konkurrenz zustatten. Diese dominierte nicht bloß die GTLM-Qualifikation, sondern okkupierte schlussendlich sogar die ersten beiden Ränge im Gesamtklassement. Im innerbetrieblichen Zweikampf bezwang Nick Tandy seinen Stallgefährten Frédéric Makowiecki.

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Die Uhr stoppte nach der raschesten Umrundung des floridianischen Traditionskurses bei 2:01,408 Minuten. Damit betrug der Abstand zwischen den Neunelferkontrahenten letztlich 0,956 Sekunden. Gleichwohl steht ein anderes Gespann am Samstag auf der Poleposition: SMP Racing. Denn die Startaufstellung ergibt sich anhand der Klassenanordnung, wodurch die Prototypen in den vorderen Reihen parkieren.

SMP Racing besiegt Ligier-Konkurrenz im Starkregen

Vorneweg: Mikhail Aleshin, welcher den Daytona International Speedway trotz widriger Bedingungen innerhalb von 2:05,793 Minuten meisterte. Ligier-Rivale Luís Felipe Derani nahm gleichermaßen sukzessive Verbesserungen vor, minimierte den Rückstand zum Spitzenreiter allerdings nur auf 0,511 Sekunden. Folglich bezieht Extreme Speed Motorsports die Verfolgerposition.

Markenkollege Oswaldo Negri junior verhalf Michael Shank Racing auf Position drei. Dessen Abstand zum Qualifikationsschnellsten betrug 1,128 Sekunden. Die Piloten der Daytona-Prototypen agierten gleichsam chancenlos. Wayne Taylor Racing kam nicht über den vierten Platz hinaus. Corvette-Pilot Ricky Taylor verkürzte den Abstand zum Erstplatzierten aber zumindest auf 2,173 Sekunden.

In der PC-Wertung überragte die Mannschaft von BAR 1 Motorsports. Johnny Mowlem errang mit einer Rundenzeit von 2:05,708 Minuten die Poleposition. Damit unterbot der Brite zunächst mit Ach und Krach die GTD-Bestmarke, war in der Endabrechnung aber auch schneller als die Akteure der Spitzenklasse. Obendrein fehlten dem Zweitplatzierten Stephen Simpson von JDC-Miller Motorsports sogar 1,705 Sekunden.