Bathurst: Nissan bennent Fahreraufgebot für Titelverteidigung

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Nissan plant in Bathurst den zweiten Sieg in Folge l © Bathurst 12 Hour

Der letztjährige Sieger Nissan hat seinen Fahrerkader für die Zwölf Stunden von Bathurst präsentiert. Demnach greifen Rick Kelly, Katsumasa Chiyo und Florian Strauß ins Steuer des GT3-Schwergerichts. Zudem verkündete der Nippon-Hersteller einige Verbesserungen am letztjährigen Modell vorgenommen zu haben.

Für eine erfolgreiche Titelverteidigung am Mount Panorama greift Nissan auf bewährte Kräfte zurück. Das Siegesduo aus dem letzten Jahr, Katsumasa Chiyo und Florian Strauß, erhält von dem ehemaligen V8 Supercars-Gewinner Rick Kelly Schützenhilfe und pilotiert gemeinsam einen Nissan GT-R Nismo GT3. Bereits vor zwei Jahren griff Kelly ins Steuer des japanischen Fahrzeugs, musste das Rennen in Bathurst allerdings nach einem Ausfall wieder früh beenden.

Für Chivo ist es die Rückkehr an die Wirkungsstätte, an der seine letztjährige Erfolgsgeschichte begann. Der Nissan-Athlet kletterte auf den letzten Metern des Rennens in einem dramatischen Finale doch noch auf den ersten Rang. Gleichzeitig sicherte sich Chivo den Gewinn des Fahrertitels in der SRO-Langstreckenserie, sowie in der GT300-Kategorie der Super GT in Japan.

Auch Florian Strauss war am Sieg im letzten Jahr maßgeblich beteiligt. Der deutsche Nissan-Akademie-Gewinner begann erst vor 18 Monaten seine Fahrerkarriere, ehe er am Mount Panorama den Sieg feierte. Richard Emery, Chef von Nissan Australien, ist zumindest sehr zuversichtlich was die Leistungsfähigkeit seiner Schützlinge angeht.

„Die Kombination aus Rick, Chiyo und Florian gibt uns berechtigte Hoffnungen, dass wir den Titel in Bathurst verteidigen können. Natürlich hätten wir aus unserem großen Pool von Nismo-Athleten auch andere Fahrer auswählen können, aber wir wollten Rick eine zweite Chance geben. Chivo hingegen hat letztes Jahr eine überragende Saison bestritten und Florian das GT-Akademie-Programm erfolgreich durchlaufen“, urteilt Emery vor dem Rennen über seine Piloten.

Entgegen der traditionellen Nummer 23 startet das Trio in diesem Jahr mit der Nummer eins für den Titelverteidiger. Zudem verkündete der Nippon-Konstrukteur das letztjährige GT3-Modell nochmals verbessert zu haben. „Wir haben, basierend auf dem 2015-Modell, ein neues Fahrzeug für das Zwölf-Stunden-Rennen von Bathurst konzipiert“, verkündete Toshikazu Tanaka, Vizepräsident von Nissan Motorsport in einem Kommuniqué. Der Konstrukteur aus Fernost verbesserte demnach die Bremsen, die Steuerung, aerodynamische Bauteilte und die Fahrerergonomie am Nissan GT-R Nismo GT3.