Dubai: Audi beansprucht erste Startreihe

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Audi unterstrich während der Qualifikation seine Favoritenposition in der Arabischen Wüste | © Creventic

Audi hat die erste Startreihe für das 24-Stunden-Rennen von Dubai okkupiert. Damit untermauerte die Marke mit den vier Ringen ihre Favoritenstellung. In der Schlussphase der Qualifikation sicherte Christer Jöns seiner Mannschaft von C. Abt Racing die Poleposition. Daneben: Land Motorsport.

Die Audi-Delegation hat in der Qualifikation zum 24-Stunden-Rennen von Dubai ihren Favoritenanspruch zementiert. Die Marke mit den vier Ringen erstritt nicht bloß die Poleposition, sondern okkupierte auch die Ränge zwei und sechs. Vorneweg: Christer Jöns für C. Abt Racing, welcher im letzten Augenblick die schnellste Rundenzeit fuhr. Die Uhr stoppte bei 1:57,892 Minuten.

Die Markenkollegen von Land Motorsport komplettierten die vorderste Reihe. Auch Christopher Mies erhöhte das Tempo im Schlussspurt noch einmal. Dennoch trennten die internen Kontrahenten letztlich 0,318 Sekunden. Das W Racing Team musste sich dagegen mit Platz vier begnügen, da Laurens Vanthoor 0,690 Sekunden gegenüber dem Klassenprimus einbüßte. Auch Optimum Motorsport gab eine gute Figar ab – Joe Osborne wurde Sechster, ihm fehlten 1,047 Sekunden.

Derweil konsternierte V8 Racing abermals die favorisierte Konkurrenz. Das Gespann aus der Niederlanden verharrte mit seiner Corvette C6.R GT1 vorübergehend in der Führungsposition, musste als flotteste Pro-Am-Besatzung allerdings mit Platz drei vorliebnehmen. Die Differenz zum Audi-Vordermann betrug aber nur ein Tausendstel einer Sekunde. Die Titelverteidiger von Mercedes-AMG mussten sich vorerst unterordnen.

Black Falcon fehlt fast eine Sekunde auf die Bestmarke

Die Vorjahressieger von Black Falcon kamen nicht über Position fünf hinaus. Jeroen Bleekemolen ließ sich einen Rückstand von 0,955 Sekunden auf den Sitzungsschnellsten protokollieren. Stallgefährte Yelmer Buurman wurde Siebenter, lag in der Endabrechnung 1,177 Sekunden zurück. Unterdessen erzielte die Scuderia Praha mit Platz acht ein solides Ergebnis. Ferrari-Spezialist Matteo Malucelli verzeichnete einen Rückstand von 1,253 Sekunden.

Ram Racing behauptete sich wiederum als zweistärkste Kraft im Lager der Silberpfeile. Tom Onslow-Cole ordnete sich an neunter Stelle im Gesamtklassement ein – mit einem Abstand von 1,531 Sekunden auf die Bestmarke. Die besten Zehn vervollständigte Nicolas Armindo für Attempto Racing, welcher somit im Porsche-Sektor am erfolgreichsten abschnitt – allerdings 1,699 Sekunden hinter den Qualifikationssiegern.

Um sich auch bei Dunkelheit auf den Wüstenmarathon im Dubai Autodrome vorzubereiten, ermöglicht die Creventic-Organisation außerdem im Anschluss an die Qualifikation ein Nachttraining. Letzte Feinschliffe können die Protagonisten darüber hinaus im Warm-up am Freitagmorgen tätigen, ehe um elf Uhr Mitteleuropäischer Zeit der Start zum elften 24-Stunden-Rennen am Persischen Golf erfolgt.