FIA: Grand Prix in Baku auf das Le-Mans-Wochenende verschoben

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Der Große Preis von Aserbaidschan wurde durch eine Entscheidung des World Motor Sport Council auf das Le-Mans-Wochenende verlegt. Dadurch kommt Titelverteidiger Nico Hülkenberg in einen Terminkonflikt, da Porsche mit unveränderter Besatzung den Le-Mans-Sieg erneut in Angriff nehmen wollte.

Das World Motor Sport Council der FIA hat am heutigen Mittwoch in Paris zahlreiche Entscheidungen gefällt. Darunter: Eine recht interessante Verschiebung im Formel-1-Kalender. Der Große Preis von Aserbaidschan, der im kommenden Jahr erstmals ausgetragen wird, wurde auf den 19. Juni verlegt. Damit soll erstmals seit Bestehen der Langstrecken-Weltmeisterschaft ein Grand Prix am Le-Mans-Wochenende ausgetragen werden.

Diese Meldung wird in Weissach mit einigem Schrecken aufgenommen worden sein. Porsche hatte bereits vor geraumer Zeit angekündigt, seinen Le-Mans-Sieg von 2015 mit einer unveränderter Fahrerbesetzung verteidigen zu wollen. Neben Earl Bamber und Nick Tandy hantierte aber auch Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg am Volant.

Da der Emmericher jedoch einen gültigen Kontrakt mit Sahara Force India in der „Königsklasse“ des Formelsports hat, muss er dieser Verpflichtung am Schwarzen Meer nachkommen. Auch weiteren aktiven Formel-1-Piloten, die, wie beispielsweise Fernando Alonso, mit dem Mythos Le Mans liebäugeln, erteilte die FIA damit eine Absage. Allerding solle der Rennstart so gelegt werden, dass er nicht mit dem 24-Stunden-Rennen überschneidet.