Langstrecken-WM: Gianmaria Bruni verlängert Ferrari-Vertrag

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Gianmaria Bruni hat seinen Werksvertrag mit Ferrari verlängert. Folglich startet der Italiener auch in Zukunft für den Traditionshersteller in der Langstrecken-WM. Seine Aufgaben: Einerseits trachtet er nach der GTE-Pro-Titelverteidigung, anderseits steht die Entwicklung am 488 GTB auf der Agenda.

Werksfahrer Gianmaria Bruni hat seinen Vertrag mit Ferrari verlängert. Demnach startet der Italiener auch in Zukunft für den Hersteller aus Maranello in der Langstrecken-WM. Welchen Zeitraum die Erneuerung der Vereinbarung umfasst, gab das entsprechende Kommuniqué jedoch nicht preis. „Wir sind erfreut, unsere Zusammenarbeit mit Gimmi fortzusetzen“, äußert sich Motorsportchef Antonello Coletta.

Gemeinsam mit Bruni hegt Ferrari verschiedene Ziele: zum einen die Titelverteidigung in der GTE-Pro-Kategorie der Langstrecken-WM, zum anderen die Entwicklung des künftigen Einsatzfahrzeuges – dem 488 GTB. „Es ist mir ein Vergnügen, weiterhin mit Ferrari Rennen zu fahren. Ferrari ist für mich einerseits eine zweite Familie, andererseits der prestigeträchtigste Hersteller der Welt“, meint Bruni zur Vertragsverlängerung. 

Daher ständen Ferrari „wichtige Herausforderungen“ bevor. „Ende August kehren wir in der Langstrecken-WM zurück auf die Strecke, um unseren letztjährigen Erfolg zu wiederholen“, fügt Bruni hinzu, der mit einem Auge bereits auf das kommende Jahr schielt. „Ferner werden wir auch die Entwicklung an unserem GT-Projekt mit dem 488 GTB für die nächste Saison fortführen. Dies ist wegen des Turbomotors eine große Neuerung.“

Die Chefetage zeigt sich dementsprechend zufrieden. „Mit ihm haben wir seit Jahren eine Partnerschaft gegenseitigen Vertrauens“, ergänzt Coletta. „Es wird wichtig sein, ihn in der nächsten Saison an unserer Seite zu haben, da wir sowohl ein neues Fahrzeug als auch ein ambitioniertes Programm haben, dessen primäres Ziel es ist, in Siegerform zurück zu den 24 Stunden von Le Mans zu kehren.“