Le Mans: Juan Pablo Montoya äußert Interesse

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Juan Pablo Montoya hat Interesse an einer Teilnahme am 24-Stunden-Rennen von Le Mans bekundet. Allerdings genießt sein IndyCar-Programm im Augenblick Priorität. Sofern sich der Kolumbianer in Zukunft für einen Start in Nordwestfrankreich entscheidet, wolle er jedoch mit Siegchancen antreten.

Ein weiterer namhafter Fahrer bekundet sein Interesse am 24-Stunden-Rennen von Le Mans: Juan Pablo Montoya. „Es ist in der Tat etwas, was ich in der Zukunft machen möchte“, räumte der ehemalige Formel-1-Athlet gegenüber Racer ein, hegt aber gegenwärtig keine konkreten Pläne. „Zu einem gewissen Zeitpunkt, aber im Augenblick habe ich bei Roger Penske alle Hände voll zu tun. Und dies hat Vorrang.“

Dennoch betont Montoya, inwieweit ihn die Hybridprototypen der Langstrecken-WM faszinieren. „Ich muss warten. Solange ich mit der IndyCar beschäftigt bin, besteht keine Chance“, erklärte Montoya. „Diese Fahrzeuge sind wirklich cool. Sie sind erstaunlich zu fahren.“ Im Langstreckensport feierte der Kolumbianer bereits zahlreiche Erfolge, siegte viermal bei den 24 Stunden von Daytona. Ehe Montoya in die IndyCar wechselte, fuhr er außerdem Nascar.

Nachdem Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg in diesem Jahr den Langstreckenklassiker an der Sarthe beim Erstauftritt gewann, bewertet Montoya dessen Sieg allerdings nicht über. „Kristensen hat das Rennen ebenfalls als Neuling gewonnen“, erinnert Montoya an den ersten Le-Mans-Triumph des Rekordsiegers Tom Kristensen. „Daher weiß ich, dass man es schaffen kann. Hülkenbergs Sieg hat für mich nichts geändert.“

Allerdings merkt Montoya an, an welche Bedingungen der Lateinamerikaner seinen Einsatz bei der Traditionsveranstaltung im Nordwesten Frankreichs knüpft. „Es zeigt, dass du mit dem richtigen Rennstall antreten musst, um eine Chance zu haben“, fügt Montoya hinzu. „Es gibt keinen Grund, es einfach nur zu tun. Falls Le Mans, dann will ich auch die Chance auf einen Sieg. Das ist der Grund, warum ich Rennen fahre.“