Le Castellet: Ram Racing dominiert die Anfangsphase

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Bei Einbruch der Nacht über dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet führt die Mercedes-Benz-Mannschaft von Ram Racing das 24-Stunden-Rennen an. Während die zweitplatzierte Porsche-Mannschaft von Herberth Racing noch in derselben Runde ihre Kreise dreht, haben die Drittplatzierten von Simpson Motorsport im Audi R8 LMS bereits sechs Runden Rückstand.

Tom Onslow-Cole, Paul White, Thomas Jäger und Adam Christodoulou dominieren bislang die erste Ausgabe der 24 Stunden von Le Castellet. Die Mercedes-Mannschaft übernahm bereits nach dem Start die Spitzenposition und gab sie bis zum Einbruch der Dunkelheit nur kurz während der Phase der Tankstopps ab.

Immerhin schaffte es bis dato die Porsche Mannschaft von Herberth Racing die Briten in Schach zu halten. Nach acht Stunden Renn-Zeit liegen Daniel Allemann, Herbert Handlos, Lukas Schreier, Alfred Renauer und Nikolas Armindo auf dem Silberrang. Dabei rangiert das Quintett als einzige Mannschaft zusammen mit den Führenden in derselben Runde.

Die Britische Equipe von Simpson Racing hat sich auf dem dritten Rang bereits einen deutlichen Rückstand von sechs Runden eingeheimst. Am Steuer des Insel-Audi hantieren Peter Cook, Frank Pelle, Christer Jöns und Adam Sharpe.

Der Ram-Racing-Flügeltürer konnte sich gleich nach dem Start an der Spitze des Feldes behaupten. Hinter Startfahrer Thomas Jäger wurde es aber bereits in der ersten Kurve chaotisch. Jeroen Bleekemolen kollidierte im Mercedes von HP Racing mit dem Ferrari der Scuderia Praha, in dem Peter Kox seinen Dienst absolvierte. Während Bleekemolen die Box aus eigener Kraft zur Reparatur aufsuchen konnte, benötigte Kox die Hilfe eines Abschleppwagens.

SPS Performance und Hofor Racing konnten sich zunächst mit ihren Flügeltürern ebenfalls in der Spitzengruppe behaupten. Aber während die SPS-Truppe beim Tanken an den vier gemeinsam genutzten Zapfsäulen aufgehalten wurde und später von einem heftigen Reifenschaden vorne links zurück geworfen wurde, verlor Hofor Racing viel Zeit durch einen leeren Tank.

Erfreuliche Nachricht: Nach acht Rennstunden werden erst drei Teams als ausgeschieden gewertet. Die BMW-Mannschaft von Hofor Küpper Racing, Saxon Motorsport mit ihrem Einser BMW sowie ARC Bratislava mit einem Porsche GT3 Cup S.