Spa-Francorchamps: Schubert Motorsport feiert ungefährdeten Sieg

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Jens Klingmann und Dominik Baumann haben den Sieg beim ersten ADAC-GT-Masters-Rennen in Spa-Francorchamps errungen. Das BMW-Duo legte den Grundstein für den ungefährdeten Sieg in der Anfangsphase. Die Polesetter von Zakspeed und HTP-Bentley komplettierten das Podium.

Schubert Motorsport war beim Samstagsrennen des ADAC GT Masters in Spa-Francorchamps nicht zu schlagen. Jens Klingmann und Dominik Baumann fuhren einen weitgehend ungefährdeten Sieg auf der belgischen Traditionspiste ein. Dabei begann das Rennen für das BMW-Duo längst nicht planmäßig.

Beim Start musste Klingmann nämlich Posche-Pilot Martin Ragginger und Stefan Wackerbauer im Abt-Audi passieren lassen. Allerdings sorgte Wackerbauer mit einem Dreher und einem anschließenden Einschlag in die Mauer für einer Safety-Car-Phase. Nachdem das Renntempo wieder freigegeben wurde, konnte sich Klingmann wieder an Schütz Motorsport vorbei schieben.

Den Grundstein für den späteren Sieg legte der Schubert-Athlet mit einem gekonnten Manöver in der Bus-Stop-Schikane. Auf der Außenbahn gelang es Klingmann, am bis dato führenden Sebastian Asch von Zakspeed vorbeizuziehen. Relativ schnell konnte sich der BMW-Schützling einen komfortablen Vorsprung erarbeiten.

Zeitstrafe verhinderte besseres Ergebnis für Schütz Motorsport

Nach dem üblichen Boxenstopp-Prozedere war Baumann in der Lage, den Vorsprung seines Teamkollegen zu verwalten und gab diesen in der Folge nicht mehr ab. Deutlich mehr Arbeit hatte hingegen die Mercdes-Benz-Equipe von Zakspeed. Asch musste sich immer wieder gegen Ragginger behaupten. Durch eine Zeitstrafe von fünf Sekunden, welche Ragginger beim Boxenstopp absitzen konnte, war eine bessere Positionierung in weite Ferne gerückt. Letztlich stellte Klaus Bachler den Zuffenhausener Boliden auf dem vierten Rang ab.

Zwar verkürzte Luca Ludwig den Vorsprung auf den führenden Schubert-BMW minimal verkürzen, doch letztlich musste sich die Mercedes-Benz-Abordnung mit dem zweiten Platz begnügen. Profiteur von der Strafe Raggingers war die Bentley-Mannschaft HTP Motorsport. Nach einem fehlerlosen Rennen kletterten Luca Stolz und Routinier Jeroen Bleekemolen auf den Bronzerang. Uwe Alzen und Claudia Hürtgen komplettierten die besten Fünf. Rund vier Minuten vor Schluss musste Alzen den provisorischen vierten Platz doch noch an Klaus Bachler abgeben.