Monza: VLN-Teams bestreiten Saisonauftakt der BES

53

Zahlreiche Teams aus der VLN-Langstreckenmeisterschaft starten am Wochenende beim BES-Auftakt im Monza. Insgesamt fünf Abordnungen die regelmäßig die Rennen in der Eifel bestreiten reisen in den Königlichen Park. Die Mannschaften: Black Falcon, Rowe Racing, Rinaldi Racing, Car Collection und Phoenix Racing.

Während auf der Nürburgring-Nordschleife am Wochenende das Qualifikationsrennen stattfindet, zieht es zahlreiche Rennställe aus der VLN ins italienische Monza. Im Königlichen Park starten die Akteure der SRO-Langstreckenserie in die neue Saison. Insgesamt fünf Rennställe aus der Langstreckenmeisterschaft gastieren in Italien.

Phoenix Racing debütiert mit dem neuen Audi R8 LMS ultra auf europäischen Parkett und sammelt damit für den Ingolstädter-Konstrukteur weitere Erfahrungswerte für das neue GT3-Modell. Am Steuer: Christopher Haase, Christopher Mies und DTM-Pilot Mike Rockenfeller. 

Hans-Peter Naundorf: „Die Vorfreue ist riesig“

Die Meuspather-Kollegen von Black Falcon hingegen schicken ein Zwei-Wagen-Gespann nach Italien. Auf dem Mercedes-Benz mit der Bezifferung 21 sind in der Pro-Wertung Hubert Haupt, Abdulaziz Bin Turki Al Faisal und Yelmer Buurman gemeldet. Die Lenkarbeit beim Schwesternwagen teilen sich Oliver Morley, Maro Engel und Sean Johnston. Das Trio agiert in der Pro-Am-Kategorie.

Ein weiterer Rennstall mit VLN-Erfahrung startet in Monza zum ersten mal bei der SRO-Langstreckenserie. Im Gegensatz zum letzten Jahr agiert Rowe Racing künftigt in der BES und setzt auch hier zwei Mercedes-Flügeltürer ein. Während Indy Dontje, Daniel Juncadella und Nicolai Sylvest ein aktuelles GT3-Modell von Mercedes-Benz pilotieren, teilen sich Klaus Graf, Stef Dusseldorp und Nico Bastian das Cockpit des Schwestenfahrzeuges. Beide Boliden werden in der Pro-Kategorie eingesetzt.

Teamchef Hans-Peter Naundorf freut sich bereits sehr auf das unbekannte Terrain. „Die Vorfreue ist riesig. Das gesamte Team fiebert unserem ersten Lauf in der BES entgegen. Dass wir als Newcomer in dieser Serie gleich noch ein zweites Fahrzeug einsetzen können, ist natürlich fantastisch.“ Demnach kann der Wormser-Rennstall „logistische Synergien“ besser nutzen und außerdem mehr Erkenntnisse gewinnen, „wenn es um die Abläufe und das Setup der Fahrzeuge geht.“

Car Collection debütiert ebenfalls in der BES 

Rinaldi Racing reist mit zwei Fahrzeugen ins Heimatland des Ferrari 458 Italia und bestreitet zumindest mit beiden GT3-Boliden ein Heimspiel. Die Pro-Besatzung formiert sich aus Marco Seefried, Norbert Siedler und Rinat Salikhov. Außerdem betreut der Ferrari-Rennstall ein weiteres Fahrzeug, welches von Black Pearl eingesetzt wird. Pierre Kaffer und Steven Parrow agieren in der Pro-Am-Kategorie. Bereits bei den Zwölf Stunden von Mugello bestritt das Gespann einen ersten gemeinsamen Einsatz.

Mit Car Collection trägt sich ein weiterer Debütant in die Starterliste für das dreistündige Rennen im Königlichen Park ein. Die BES-Neulinge setzen gleich zwei Mercedes-Benz SLS AMG GT3 ein. Das Fahrertrio der Pro-Am-Klasse setzt sich aus Peter Schmidt, Miguel Toril und Kenneth Heyer zusammen. Pierre Ehret und Alexander Mattschull agieren auf dem Amateur-Fahrzeug.

Teamchef Peter Schmidt zeigte sich nach dem offiziellen Test in Le Castellet zufrieden und sieht dem ersten Auftritt in der Langstreckenserie mit Vorfreude entgegen. „Der Test in Le Castellet war für das Team ein voller Erfolg. Wir konnten verschiedene Setups erarbeiten und uns perfekt auf das anstehende Rennen in Monza vorbereiten.“ Zudem sei die Mannschaft laut Schmidt „hochmotiviert“ und freut sich „sehr auf die Herausforderung“.