Silverstone: Audi auch im zweiten Training federführend

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Auch in der zweiten Trainingseinheit der Langstreckenweltmeisterschaft hat Audi den Ton angegeben. Mit einer Doppelführung beendeten beide Ingolstädter vor beiden Porsche die Sitzung, während Toyota sich weiterhin zurück hält. In der GTE setzten sich beide Werksporsche knapp gegenüber der Konkurrenz durch. 

Audi bleibt in Silverstone in Front. In der zweiten Trainingseinheit am späten Nachmittag umrundeten erneut die beiden Prototypen aus Ingolstadt den Traditionskurs in Großbritannien am schnellsten. Hierbei setzten sich Benoît Tréluyer, André Lotterer und Marcel Fässler mit einer Rundenzeit von 1:41.526 Minuten gegen die Teamkollegen Loïc Duval, Oliver Jarvis und Lucas Di Grassi durch. Auf den Plätzen drei und vier folgten beide Porsche, wobei hier Timo Bernhard, Mark Webber und Brendon Hartley die Oberhand gegenüber ihren Teamkollegen behielten. 

Auf den Rängen fünf und sechs klassifizierten sich, wie bereits im ersten Training, die beiden Toyota. Damit blieben die Japaner weiterhin mit 1,3 beziehungsweise zwei Sekunden Rückstand hinter den beiden Audi. Während Porsche mit ca einer halben Sekunde Rückstand in Schlagdistanz zu den Ingolstädtern zu sein scheint, bleiben die Weltmeister des vergangenen Jahres damit weiterhin ein Ausrufezeichen schuldig. 

Die LMP2-Kategorie sah das gleiche Ergebnis wie in der ersten Einheit. Abermals sicherte sich G-Drive Racing eine Doppelführung vor dem Oreca von KCMG. In der zweiten Einheit war der Abstand mit 1,4 Sekunden doch recht deutlich. In der GTE-Pro-Kategorie hat Porsche ein Ausrufezeichen gesetzt. Nach Ablauf der Trainingseinheit waren beide Werks-Porsche des Team Manthey Racing in Führung. 

In direkter Schlagdistanz befindet sich mit nur drei Zehntelsekunden Rückstand aber Aston Martin Racing. Nur weitere zwei Zehntel dahinter rangierte der erste Ferrari F458 Italia von AF Corse. In der GTE-Am-Klasse sicherten Mathias Lauda, Paul Dalla Lana und Pedro Lamy die Bestzeit für Aston Martin Racing, unmittelbar vor SMP Racing und dem AMR-Schwesterfahrzeug.