WM-Prolog: Porsche erhöht das Tempo am Nachmittag

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In der Nachmittagssitzung des WM-Prologs hat Porsche neuerlich das Tempo diktiert. Der Stuttgarter Konstrukteur platzierte sich auf den ersten beiden Plätzen und unterbot seine eigene Bestmarke. Auf den nachfolgenden Rängen musste sich Toyota den Audi-Kontrahenten unterordnen.

Die Porsche-Werksdelegation hat das Tempo beim Prolog der Langstrecken-WM erhöht. Am Freitagnachmittag fuhr der Hersteller aus Stuttgart-Zuffenhausen abermals die schnellste Rundenzeit auf dem Circuit Paul Ricard und unterbot seine eigene Bestmarke aus der Auftaktsitzung. In seinem raschesten Durchgang benötigte Marc Lieb letztlich 1:37,985 Minuten für eine Umrundung des Hochgeschwindigkeitskurses in Le Castellet.

Damit distanzierte der Porsche-Werksfahrer gar seinen Stallgefährten Mark Webber um 0,587 Sekunden, der sich an zweiter Stelle im Klassement einsortierte. Auf den nachfolgenden Rängen klassierte sich wiederum das Audi-Doppel, das im Vergleich zum Vormittag sein Pensum verdoppelte. Intern bezwang Benoît Tréluyer (+1,093 Sekunden) seinen Markenkollegen Loïc Duval (+1,565 Sekunden).

Folglich musste Toyota mit Positionen fünf und sechs vorliebnehmen. Sébastien Buemi fehlten 2,400 Sekunden auf den Trainingsschnellsten, Mitstreiter Stéphane Sarrazin gar 3,024 Sekunden. In der LMP2-Kategorie beförderte sich das Team SARD-Morand auf den vordersten Rang. Am Lenkrad: Christian Klien. Nach seiner flottesten Umrundung der südfranzösischen Piste stoppte die Uhr bei 1:48,325 Minuten.

Auch in der GTE-Pro-Wertung war Porsche – gemeinsam mit seiner Einsatzmannschaft Manthey-Racing – federführend. Das Gespann beanspruchte die ersten beiden Plätze. Michael Christensen erzielte eine Bestzeit von 1:58,372 Minuten, womit der Neunelfer-Pilot seinen Teamkollegen Frédéric Makowiecki um einundzwanzig Tausendstelsekunden hinter sich ließ. Die Kundenmannschaft Dempsey-Proton Racing war in der GTE-Am-Division obenauf. Patrick Long fuhr 1:58,402 Minuten.