Jens Klingmann: „Erster Eindruck vom BMW M6 GT3 ist sehr positiv“

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BMW Motorsport hat seine Einstellfahrten mit dem M6-GT3-Sportwagen an der Algarve fortgeführt. Am Lenkrad wechselten sich Lucas Luhr, Jörg Müller, Jens Klingmann, Dominik Baumann und Maxime Martin ab, die ein positives Zwischenfazit ziehen. Die Stimmen der Werksfahrer.

Zurzeit forciert BMW Motorsport die Vorbereitungen auf den Debüteinsatz des M6-GT3-Sportwagens, dessen Auslieferung in der nächstjährigen Saison beginnt. Daher hat der bayrische Konstrukteur die Probefahrten an der Algarve fortgesetzt. Die Arbeit im Cockpit verrichteten Lucas Luhr, Jörg Müller, Jens Klingmann, Dominik Baumann und Maxime Martin. Die Stimmen der Werksfahrer nach den Testkilometern.

Jörg Müller: „Die ersten Testfahrten mit einem neuen Fahrzeug sind immer die spannendsten, weil man in dieser Phase die größten Sprünge in der Entwicklung machen kann. Die Eindrücke der Fahrer können viel schneller umgesetzt werden als bei einem Fahrzeug, dessen Entwicklungspotenzial schon weitgehend ausgereizt ist. Im Fall des BMW M6 GT3 ist es besonders wichtig, dass viele verschiedene Piloten die Basisarbeit absolvieren. Schließlich handelt es sich um ein Kundenfahrzeug, das auch später im Renneinsatz auf die Bedürfnisse vieler verschiedener Fahrer abgestimmt werden muss.“

Dominik Baumann: „Ich habe mich im Cockpit des BMW M6 GT3 von Beginn an wohl gefühlt. Trotz der Größe des Fahrzeugs hat man als Fahrer eine sehr gute Sicht und eine angenehme Sitzposition. Das Fahrverhalten ist gemessen am frühen Stadium der Entwicklung auch schon sehr gut. Die meiste Zeit haben wir für Grundlagenarbeit verwendet.“

Jens Klingmann: „Mein erster Eindruck vom BMW M6 GT3 ist sehr positiv. Meiner Meinung nach ist das Fahrzeug aufgrund des langen Radstands einfacher zu fahren als sein Vorgänger. Du merkst als Fahrer, dass sich die BMW-Ingenieure schon bei der Konstruktion des Fahrzeugs viele Gedanken darüber gemacht haben, was man braucht, um auf der Rennstrecke schnell zu sein. Wir haben schon jetzt ein Basis-Set-up, das gar nicht so weit von dem entfernt ist, was man in einem richtigen Rennen braucht. In Sachen Fahrbarkeit ist der BMW M6 GT3 in jedem Fall ein großer Schritt nach vorn. Für mich als großer Pilot ist es zudem sehr angenehm, dass ich viel entspannter hinter dem Lenkrad sitzen kann, weil ich mehr Platz habe als in jedem anderen Rennwagen, den ich bisher gefahren bin. Ich freue mich jetzt schon auf die weitere Testarbeit.“

Lucas Luhr: „Mich erfüllt es mit Stolz, wenn ich als Fahrer das Vertrauen bekomme, bei so einem großen Projekt von Anfang an dabei zu sein. Wichtig ist, dass die Basis des Fahrzeugs stimmt und alle Veränderungen, die wir vornehmen, den erwarteten Effekt haben. Die Entwickler hatten mit dem BMW M6 Coupé eine hervorragende und sportliche Basis. Das merkt man schon jetzt im Cockpit des BMW M6 GT3.“