Langstrecken-WM: Strakka Racing beendet Test in Aragon

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Etwas weniger als viertausend Kilometer spulte Strakka Racing mit dem Dome-S103-Prototyp in den vergangenen Tagen ab. Die Probefahrten fanden im Motorland Aragón in Spanien statt. Schwerpunkt der Testeinheit war die Erprobung von neuen Aerodynamikteilen.

Strakka Racing forciert die Premiere des Strakka-Dome S103. In den vergangenen Tagen absolvierte die britische Mannschaft weitere Testeinheiten, um die Entwicklung des Prototypen voranzutreiben. Insgesamt absolvierte der Rennstall im Motorland Aragón etwa viertausend Kilometer. Den Fokus legte Strakka Racing auf die Optimierung neuer Aerodynamikteile.

Doch auch bei Nacht testeten die Briten eifrig den Dome-S103-Prototyp. In der Summe fuhren die Piloten rund drei Stunden bei Dunkelheit und erhielten somit neue Einblicke in das Verhalten des Boliden. Damit scheint die Abordnung dem ersten Rennauftritt einen großen Stück näher gekommen zu sein.

Indes zeigte sich Teammanager Karl Patman von einem neu eingesetzten Druckverfahren angetan. „Wir haben uns darauf fokussiert, Teile zu entwickeln, die wir mithilfe des 3D-Druckverfahrens herstellen können. Gleichzeitig mussten wir auch sicherstellen, dass die Komponenten zu unserem Design passen“ teilte Patman gegenüber „Sportscar 365“ mit.

Weitere Tests im Simulator geplant

„Die in 3D gedruckten Teile waren völlig funktionsfähig. Dieses Druckverfahren und die damit verbundene Partnerschaft mit Stratasys hat uns wirklich enorm nach vorne gebracht. Außerdem hat uns das Prozedere in der Entwicklung geholfen und Strakka konnte das Design anpassen“, äußerte sich der Teammanager weiterhin. Außerdem seien „alle Komponenten in der finalen Phase der Entwicklung“, sodass sie vermutlich beim Prolog in Le Castellet eingesetzt werden können.

Nebst den Arbeiten an der Windschnittgkeit des LMP2-Fahrzeugs wurden auch Teile für den Motorraum optimiert. „Gemeinsam mit unserem Technikpartner Zircotec konnten wir eine Teile mit Keramikbeschichtung einsetzen und somit die Temperaturen rund um den Nissan-Motor anpassen“, äußerte sich Patman im Einzelnen.

Bis zum Prolog Ende März im französischen Le Castellet sind keine weiteren Erprobungsfahrten geplant, sodass sich Strakka Racing auf die Arbeit in der Werkstatt konzentriert. Lediglich sind gemeinsam mit dem Fahrertrio Nick Leventis, Jonny Kane und Danny Watts Probefahrten im Simulator vorgesehen.