Langstrecken-WM: René Rast komplettiert Audi-Werkskader

41

Audi hat seinen Werkskader für das Engagement in der Langstrecken-WM bestätigt. Nach dem Rückzug Tom Kristensens nimmt Oliver Jarvis dessen Cockpitplatz ein. Das Aufgebot komplettiert wiederum René Rast. Darüber hinaus setzt der bayrische Konstrukteur auch sein Engagement im GT-Langstreckensport fort.

Nach dem Rücktritt Tom Kristensens wurde im November ein Platz im Audi-Werkskader vakant. Dessen Platz nimmt künftig Oliver Jarvis ein, der für Joest Racing bislang als Reservepilot fungierte und bei ausgewählten Veranstaltungen den dritten Einsatzwagen steuerte. Als Neuzugang für das Le-Mans-Engagement hat der Ingolstädter Konstrukteur wiederum René Rast verpflichtet, welcher das Aufgebot somit komplettiert.

Das Programm in der Langstrecken-WM umfasst folglich den Start mit zwei Hybridprototypen. Die Stammbesatzung rekrutieren sic aus André Lotterer, Benoît Tréluyer und Marcel Fässler einerseits, Jarvis, Loïc Duval und Lucas di Grassi andererseits. Beim 24-Stunden-Rennen im Département Sarthe sowie bei der Generalprobe in Spa-Francorchamps setzt Audi überdies ein weiteres Fahrzeug. Die Mannschaft formiert sich neben Rast aus Filipe Albuquerque und Marco Bonanomi.

Ferner verkündete Audi, seine Aktivitäten im GT-Langstreckensport fortzuführen. Zwar bestätigte der bayrische Hersteller, sowohl am 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife als auch in Spa-Francorchamps teilzunehmen, gab aber keine Auskunft über Einzelheiten. „Erfolge auf der Rennstrecke sind mehr denn je ein wichtiges Instrument, Kunden zu begeistern“, meinte Audi-Motorsportchef Doktor Wolfgang Ullrich auf der Jahresabschlussfeier in Neckarsulm.