Porsche: Weitere GT-Werksfahrer testen 919-Hybrid-Prototyp

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Im Motorland Aragón hat Porsche sein aktuelles Testprogramm abgeschlossen. Neben der WM-Stammfahrer Timo Bernhard, Romain Dumas und Neel Jani griffen auch die GT-Werkspiloten Richard Lietz, Patrick Pilet und Nick Tandy ins Lenkrad. Die Weissacher Abordnung erprobte verschiedene Aerodynamik-Pakete.

Porsche hat sein Testprogramm für die diesjährige Saison in Aragonien abgeschlossen. Die Abordnung aus Stuttgart-Zuffenhausen unternahm im Motorland Aragón eine viertägige Probefahrt. In Vorbereitung auf den WM-Lauf in Shanghai leisteten hauptsächlich Timo Bernhard, Romain Dumas und Neel Jani die Arbeit am Lenkrad. Überdies griffen aber auch die GT-Werksfahrer Richard Lietz, Patrick Pilet und Nick Tandy erstmals ins 919-Hybrid-Steuer.

Im September absolvierten bereits ihre Kollegen Michael Christensen und Frédéric Makowiecki in Magny-Cours eine erste Ausfahrt mit dem Weissacher Prototyp. „Der Werksfahrerkader von Porsche ist hochkarätig und sehr gut ausgebildet. Davon hat unsere LMP1-Mannschaft von Anfang an profitiert, und wir sind froh, hier etwas zurückgeben zu können“, begründet Teamchef Andreas Seidl die Möglichkeit zur Probefahrt. „Die interne Förderung ist wichtig.“

Bei der zurückliegenden Übungseinheit in Nordspanien, die sich von Montag bis Donnerstag erstreckte, herrschten ausschließlich trockene Bedingungen. „Wir sind mit einem umfangreichen Programm zu diesem abschließenden Test der laufenden Rennsaison ausgerückt, und wir konnten es komplett abarbeiten“, resümiert Seidl. „Das Team und unsere Stammfahrer haben wieder sehr produktiv gearbeitet, und auch Richard, Patrick und Nick haben ihre Aufgabe sehr gut gemeistert.“

Porsche erprobte im Motorland Aragón verschiedene Aerodynamik-Konfigurationen und Reifen. „Im Mittelpunkt stand die Abstimmungsarbeit für die verbleibenden drei Rennen in Shanghai, Bahrain und São Paulo mit Fahrwerks- und Aerodynamiktests, aber auch ausführlichen Reifenerprobungen“, fügt Seidl hinzu. „Insgesamt fühlen wir uns nach diesen vier Tagen gut gerüstet für die drei Sechs-Stunden-Rennen im November.“