GT-Sport: FIA plant gemeinsames Weltfinale

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Die FIA hat beschlossenen, im nächsten Jahr einen gemeinsamen Saisonabschluss aller GT-Meisterschaften zu veranstalten. Konkrete Planungen präsentierte der Verband auf der Tagung in Peking allerdings noch nicht. Allerdings kokettiertet auch Stéphane Ratel seit geraumer Zeit mit einem Weltfinale.

Bei der Tagung des FIA-Weltrates in Peking haben die Verantwortlichen beiläufig auch die Zukunft des GT-Sports thematisiert. Das anschließend veröffentlichte Kommuniqué fasst die Inhalte in wenigen Sätzen zusammen: In erster Linie beabsichtigt der französischen Automobilverband die Einführung eines zentralisiertes Systems zur Einstufung der Fahrer, um eine einheitlich Klassifikation in den verschiedenen Meisterschaften zu gewähren.

Darüber hinaus gedenkt die FIA, die Idee eines „World Cups“ für GT3-Sportwagen zu verwirklichen. Konkrete Pläne existieren bislang noch nicht, aber SRO-Chef Stéphane Ratel kokettiertet ebenfalls seit geraumer Zeit mit der Austragung eines Weltfinales. Das Konzept: Die Organisatoren sämtlicher nationalen und internationalen GT-Serie veranstalten zum Saisonabschluss eine Gemeinschaftsveranstaltung.

Bis dato skizzieren FIA und SRO ihre Planungen allerdings nur vage. Weder nennen die Organisationen einen Schauplatz für eine Endrunde aller globalen GT-Wettbewerbe, noch welche Rennställe letzten Endes startberechtigt sind – oder wie sich potenzieller Teilnehmer qualifizieren können. Nichtsdestoweniger hat die FIA die Erstausgabe bereits terminiert: Premiere soll in der nächstjährigen Saison sein.