GT-Sprintserie: C. Abt Racing bestreitet Finale in Baku

35

C. Abt Racing hat angekündigt, beim Finale der SRO-Sprintserie in Baku anzutreten. Die Würzburger Equipe setzt einen Audi-Sportwagen ein. Am Steuer: Christopher Mies und Kelvin van der Linde. „Wir wollen testen, wo wir im internationalen Vergleich stehen“, erklärt der Teamchef.

Die Mannschaft von C. Abt Racing begibt sich im Oktober erstmals auf internationales Parkett. Der Audi-Rennstall tritt mit einem Ingolstädter Sportwagen beim Finale der SRO-Sprintserie in Baku an. Das Fahrerduo bilden Christopher Mies und ADAC-GT-Masters-Stammfahrer Kelvin van der Linde. „Das neue Umfeld und die uns unbekannte Strecke stellen eine große Herausforderung für das gesamte Team dar“, meint Team-Miteigner Slobodan Cvetkovic.

Der Start auf dem Stadtkurs in der aserbaidschanischen Hauptstadt diene gleichsam einer Standortbestimmung im europäischen Wettbewerb. „Nach dem sehr schnellen Aufbau unseres Teams haben wir uns als eine Top-Mannschaft im ADAC GT Masters etabliert“, erklärt Teamchef Christian Abt die Entwicklung der letzten anderthalb Jahre. „Nun wollen wir den nächsten Schritt wagen und einmal testen, wo wir im internationalen Vergleich stehen.“

Ein ähnliches Interesse hegt Cvetkovic, der sich namentlich mit den Markenkollegen zu messen gedenkt. „In der Blancpain-Sprintserie sind GT3-Rennwagen von bis zu zehn Herstellern am Start, darunter einige international sehr erfolgreiche Audi-Kundenteams. Ich bin sehr gespannt, wie wir uns im Vergleich etwa mit unseren Audi-Kollegen vom Belgian Audi Club Team oder von Phoenix Racing schlagen werden“ fügt Cvetkovic. „Beide gehören schließlich zu den absoluten Top-Teams in der BSS.“

Auch van der Linde freut sich auf seinen Einsatz. „Stadtrennen sind für jeden Fahrer eine tolle Sache“, kommentiert der Südafrikaner. „Es gibt eben keine Auslaufzonen wie an permanenten Rennstrecken. Jeder kleine Fehler kann mit einem Mauerkontakt enden und das Aus bedeuten. Dennoch muss man für eine optimale Rundenzeit jeden Zentimeter Strecke nutzen und so dicht wie möglich an die Mauern heranfahren. Das bedeutet einen besonderen Kick.“