Nürburgring: Heinz-Harald Frentzen pausiert erneut

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Heinz-Harald Frentzen pausiert auf dem Nürburgring erneut. Nach seiner Knieoperation verzichtet der Mercedes-Benz-Fahrer auch auf einen Start bei den ADAC-GT-Masters-Läufen elf und zwölf. Wer den Stammpilot bei HTP Motorsport vertritt, hat der Rennstall aus dem Saarland bisher noch nicht mitgeteilt.

Nach seinem Startverzicht auf dem Slovakiaring hat Heinz-Harald Frentzen auch seine Teilnahme an der ADAC-GT-Masters-Runde auf dem Nürburgring abgesagt. Mittlerweile hat sich der Mercedes-Benz-Fahrer zwar seiner notwendigen Knieoperation unterzogen, will sich aber noch nicht den Belastungen eines Renneinsatzes aussetzen. Wer ihn bei HTP Motorsport vertritt, kommunizierte die Equipe aus dem Saarland bislang nicht.

Zuletzt nahm Mathias Lauda den Cockpitplatz von Stammfahrer Frentzen ein und bestritt die Saisonrennen in Orechová Potô? an der Seite von Luca Stolz. Im ersten Durchgang fiel das Silberpfeil-Gespann zunächst einem Reifenschaden anheim, rangierte bis dato allerdings an vierter Stelle. Im Sonntagsrennen hievten Lauda und Stolz ihren Mercedes-Benz-Flügeltürer schließlich auf Platz neun über die Ziellinie.

Obwohl Frentzen bei den Wertungsläufe elf und zwölf in der Eifel erneut pausiert, unternahm der Mönchengladbacher am Dienstag bereits eine Probefahrt mit einem Formel-E-Boliden. Im Auftrag des Nachrichtenkanals CNN drehte er allerdings nur eine Runde im Donington Park. „Der Sender hat mich angesprochen und es hat Spaß gemacht, die neue Technologie zu erfahren“, rapportiert Frentzen.

Zu einer dauerhaften Belastung seines operierten Knies sei Frentzen jedoch noch nicht in der Lage. „Die geforderten neunzig Kilogramm Bremsdruck kann Heinz-Harald im Buchbinder-Mercedes-Benz SLS-AMG-GT3 noch nicht aufbringen. Immerhin wäre dies mehrmals hintereinander pro Runde gefordert“, erläutert Sport-Manager Axel Watte, warum der ehemalige Formel-1-Pilot am übernächsten Wochenende noch nicht ins Steuer des Mercedes-Benz-Sportwagen greifen kann.