USCC: Neue Einstufungen für Indianapolis

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Zum wiederholten Male in dieser Saison hat die IMSA Änderungen an der Balance of Performance vorgenommen. Bis auf die Prototype-Challenge-Klasse sind alle anderen Kategorien davon betroffen. Die größten Anpassungen gibt es bei den GT-Le-Mans.

Nach nur zwei Rennen hat die IMSA wieder neue Einstufungen für die Klassen P, GTLM und GTD bekannt gegeben. Diese gelten ab dem nächsten Lauf in Indianapolis. In der Top-Klasse zielt die Änderung darauf ab, den HPD Arx-03b wieder an die Spitze des Feldes zu führen. Während der OAK-Morgan in den vergangenen beiden Läufen um den Sieg kämpfte, musste sich Extreme Speed Motorsports – siegreich in Laguna Seca – im Mittelfeld abmühen. Daher bekommt der HPD-Motor einen 0,3 Millimeter größeren Restriktor.

Deutlich mehr Anpassungen, betreffend Gewicht, Leistung und Aerodynamik wurden für die GTLM ausgegeben. Die zuletzt etwas unterlegenen Porsche bekommen nun einen 0,7 Millimeter größeren Lufteinlass und dürfen einen 25 Millimeter größeren Frontsplitter montieren sowie den Heckflügel neu konfigurieren. Auch der schwächelnde Ferrari hat einen Vorteil bekommen. Risi Competizione darf 30 Kilogramm ausladen, den Restriktor um 0,6 Millimeter erweitern und den Heckflügel von 2011 montieren.

BMW hingegen war zwar in der Qualifikation stark, verlor jedoch im Rennen deutlich an Boden und lag damit außerhalb der Podiumsränge. Daher darf der Z4 zum Brickyard Grand Prix mit 15 Kilogramm weniger antreten. Die Seriensieger von Corvette hingegen müssen 25 Kilogramm hinzufügen. Die Einstufung der Vipern bleibt dagegen erhalten.

Für die GTD-Klasse wurden lediglich die Tankgrößen verändert. Bei Audi dürfen nun drei Liter mehr getankt werden, bei BMW fünf Liter und die Viper hat sechs Liter mehr Tankvolumen. Aston Martin hingegen muss eine Reduzierung um zwei Liter hinnehmen. Die restlichen Autos bleiben unangetastet.