Nürburgring: Breites Fahrzeugspektrum in der Eifel

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Das Fahrzeugspektrum beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring erstreckt sich vom Sportwagen bis zum Tourenwagen. Insgesamt zwanzig Wertungen schreibt der ADAC Nordrhein beim Eifel-Marathon aus. SportsCar-Info wirft einige Schlaglichter auf das Starterfeld an diesem Wochenende.

Fast zweihundert Rennwagen und zwanzig Wertungen: Das mannigfaltige Teilnehmerfeld beim 24-Stunden-Rennnen auf dem Nürburgring erfasst ein ausgedehntes, kontrastreiches Fahrzeugspektrum an verschiedenen Sportwagen in den Spitzenklassen sowie etlichen Tourenwagen in den unteren Kategorien. SportsCar-Info wirft daher einige Schlaglichter auf das Fahrerlager am Rande des Traditionskurses in der Eifel.

Die SP-Pro-Division kennzeichnet das Duell zwischen Gazoo Racing und dem Wochenspiegel Team Manthey. Letzteres Gespann hat sich zu Beginn der VLN-Saison entschlossen, mit einem Porsche 911 GT3 RSR anzutreten. Die Besatzung formiert sich aus Georg Weiss, Oliver Kainz, Jochen Krumbach und Michael Jacobs. Der Gegner: ein Lexus LFA Code X, den die Super-GT-Piloten Akira Iida, Juichi Wakisaka, Takuto Iguchi und Hiroaki Ishiura steuern.

Das SP10-Regelwerk entspricht in etwa jenem der GT4-Gruppe. Daher setzt Genesee Reflex Racing einen Ginetta G50 ein. Demgegenüber starten Sorg Rennsport sowie Bonk Motorsport mit einem bewährten Dreier-BMW; Prosport Performance mit einem Porsche 997 GT3 Cup. Das Aston-Martin-Aufgebot umfasst wiederum vier Exemplare des Vantage-Modells – als Einsatzmannschaft fungiert unter anderem Mathol Racing.

Außergewöhnlich gestaltet sich die Zusammensetzung der SP8-Riege. Gazoo Racing betreut den Einsatz zweier Lexus-Modelle – LFA und IS F. Die Markenkollegen vom Toyota Swiss Racing Team engagieren sich stattdessen mit einem ISF CSS-R. Der rivalisierte Konstrukteur Hyundai tritt dagegen mit einem Genesis V6 an. Bonk Motorsport bestreitet das Gefecht mit einer Corvette C6, während Rotek Racing den alten Kontinent mit einem Audi RS6 repräsentiert.

Kissling Motorsport bewegt Opel Manta erneut über die Nordschleife

Liebhaber der Marke Porsche finden wiederum in der SP7-Sparte ihr Eldorado. Rund zwanzig Neunelfer – verschiedener Variationen – zählt diese Wertung. Prominente Rennställe sind beispielsweise Black Falcon, GetSpeed Performance, GDL Racing, Car Collection oder die Sexbomb-Truppe. Unterdessen wetteifern die Zuffenhausener Delegationen in den Klassen SP6, SP5, V6, V5 und V4 mit etlichen BMW-Abordnungen – der Wettstreit des Breitensports schlechthin. 

In den Wertungen SP3T und SP4T dominieren wiederum Rennfahrzeuge der Marke Audi. LMS Engineering, Raeder Motorsport, Rotek Racing, Besaplast Racing, Pro Handicap, die Scuderia Colonia und der MSC Sinzig nehmen mit verschiedenen Derivaten des Audi TT am Eifel-Klassiker teil. Die Kontrahenten: der AC Mayen mit einem Volkswagen Golf, Subaru Tecnica International mit einem Subaru WRX STI sowie ein Ford-Focus-Team.

Auch die VLN-Markenpokale von BMW, Opel, Renault und Toyota sind beim Eifel-Marathon startberechtigt, wenngleich am kommenden Wochenende keine Punkte für den Titelkampf gesammelt werden. Zumal die Protagonisten aufgrund der veränderten Klasseneinteilung in anderer Konstellation antreten. Daher hat das Team AutoArena Motorsport für seinen Mercedes-Benz C 230 eine V4-Nennung eingereicht, wohingegen Jota mit dem Mazda MX-5 in der V3-Division eingeschrieben ist.

Weitere Hingucker sind ein Subaru BRZ sowie die Dodge Viper von Titus Dittmann. Überdies ist es Kissling Motorsport abermals gelungen, eine Startberechtigung für den Opel Manta zu erhalten. Den Kultrenner mit dem Fuchsschwanz pilotieren Olaf Beckmann, Volker Strycek, Peter Hass und Jürgen Schulten. T + N Motorsport engagiert sich darüber hinaus mit einem Opel Astra OPC – eines der letzten Gespanne, das die Philosophie des Breitensports verkörpert?

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