Le Mans: Audi profitiert von Misslage bei Toyota

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Nachdem sich der bis dato führende Toyota mit Elektronikproblemen aus dem Titelrennen verabschiedete, führt derzeit das Fahrzeug der Titelverteidiger das Rennen an. Porsche und wiederum Audi komplettieren das Podium. Das Geschehen bei aufgehender Sonne im Liveticker.

08.02 Uhr: An dieser Stelle verabschiede ich mich und danke für die Aufmerksamkeit. Unter folgendem Link begleitet Sie mein Kollege Daniel Stauche durch den Vormittag.

07.52 Uhr: Ab sofort kann der rund 13,6 Kilometer lange Circuit de la Sarthe wieder mit Vollgas gefahren werden. Die Geschwindigkeitsbegrenzung in den Porsche-Kurven wurde seitens der Rennleitung aufgehoben. An der Spitze hat sich Marc Gené einen Vorsprung von etwa einer Umrundung auf Mark Webber herausgefahren.

07.35 Uhr: Das Safety-Car biegt in die Boxengasse ab, womit das Tempo wieder freigegeben ist. Jedoch gilt an der Unfallstelle noch immer ein Tempolimit, da die Arbeiten an der Begrenzung andauern. Kurz darauf fährt Pierre Ehret im Taisan-Ferrari in der Indianapolis ins Kiesbett und muss geborgen werden. Für den Rest des Feldes hat dieses Manöver aber keine Auswirkungen. Michael Frey (Race Performance) muss aufgrund einer zu hohen Geschwindigkeit in der Boxengasse eine Stop-and-Go-Strafe absitzen.

07.20 Uhr: Marcel Fässler ist zurück im Rennen. Nach einer Standzeit von circa zwanzig Minuten verlässt der Audi-Werksfahrer im Eiltempo wieder die Boxengasse. Zwischenzeitlich bremst ein Safety-Car das Feld. Offensichtlich ist der Schaden an der Streckenbegrenzung durch den Unfall so hoch, dass an der Leitplanke gearbeitet werden muss. Heuer schiebt die Boxenmannschaft von Tommy Milner die Corvette ein weiteres Mal rückwärts in die Garage.

07.14 Uhr: Ein Überblick nach 15 Rennstunden:

LMP1: #1 Audi, #20 Porsche und #2 Audi

LMP2: #35 Oak Racing, #36 Signatech Alpine und #46 TDS Racing

GTE-Pro: #51 AF Corse, #97 Aston Martin und #92 Porsche

GTE-Am: #95 Aston Martin, #88 Proton Competition und #61 AF Corse

Probleme bei Audi

07.07 Uhr: Führungswechsel in Le Mans: Marc Gené nutzt die Standzeit seines Stallgefährten Marcel Fässler und egalisiert den Rückstand von drei Runden. Auch Mark Webber (Porsche) profitiert von dieser Misslage und erbt somit den zweiten Platz. Somit beträgt der Vorsprung von Fässler auf den viertplatzierten Toyota zwar noch acht Runden, doch wie lange dauert der Wechsel des Turboladers noch?

06.59 Uhr: Probleme bei Audi? Marcel Fässler steuert mit dem Führungsfahrzeug die Box an. Jedoch bockt die Mannschaft den Prototypen auf und bugsiert diesen rückwärts in die Garage. Sofort nehmen die Mechaniker die Heckverkleidung ab und führen arbeiten am Audi R18 durch. Jedoch konnte Fässler das Fahrzeug nicht starten und den Rennbetrieb nicht wieder aufnehmen. Kurzerhand schieben die Mechaniker das Fahrzeug wieder zurück in den Unterschlupf. Indes schlägt Viktor Shaitar mit seinem SMP-Ferrari in den Porsche-Kurven ein. Dadurch drosselt die Rennleitung das Tempo dort auf sechzig Kilometer pro Stunde.

06.50 Uhr: Doch auch in der Liga der kleineren Prototypen ist unlängst eine Entscheidung gefallen. Zwar führt Alex Brundle im ersten Rennen des neuen Ligiers‘ das Gefecht an, doch das Führungstrio liegt innerhalb einer Umrundung. Nelson Panciatici (Signatech Alpine) und Ludovic Badey (TDS Racing) duellieren sich auf den Verfolgerplätzen.

06.38 Uhr: Stefan Mücke (Aston Martin) konnte aus dem Stopp von Toni Vilander (AF Corse) Profit schlagen und den Führungsrang in der GTE-Pro-Kategorie erklimmen. Doch Vilander strebt die Spitzenposition an, denn die beiden Sportwagen trennen nur wenige Wagenlängen. Frédéric Makowiecki (Porsche) liegt weiterhin auf Podiumskurs.

06.26 Uhr: Inzwischen bricht der Tag in Le Mans herein. Es hat bereits begonnen zu Dämmern und die Zuschauer können die Boliden wieder im hellen Licht bestaunen. Die Temperatur ist auf etwa 13 Grad gesunken. Indes sind auch keine neuen Regenschauer prognostiziert, sodass die letzten Rennstunden bei besten Verhältnissen ausgetragen werden sollten.

06.15 Uhr: Fahrerwechsel beim Spitzenreiter: Benoît Tréluyer hat vorerst Feierabend, während Marcel Fässler am Anfang einer erneuten Schicht steht. Indes fährt Mark Webber rund drei Sekunden langsamer als sein Pendant im Audi. Schafft es Webber, nochmals die Kräfte zu bündeln und eine Attacke gen Audi zu starten, oder wägt sich der Australier mit dem Bronzerang in Sicherheit?

06.06 Uhr: Heuer konnte sich Lucas Di Grassi durch einen schnelleren Boxenstopp an Konzernschwester Porsche vorbei befördern. Während die Mannschaft den Audi lediglich betankte, führte Porsche einen vollständigen Service durch. Nebst frischem Pneus und neuem Benzin übergag Brendon Hartley zugleich das Volant an Mark Webber. Entwickelt sich dadurch ein offener Schlagabtausch um den Verfolgerplatz?

06.02 Uhr: Marc Lieb findet sich mit seinem Porsche-Prototyp nach einem Fahrfehler in der Indianapolis-Kurve im Kiesbett wieder. Dank der tatkräftiger Unterstützung eines Streckenpostens kann sich Lieb aus dieser Misslage befreien und das Renntempo wieder aufnehmen. Dennoch entscheidet sich Lieb für einen kurzen Besuch bei seiner Boxenmannschaft und übergibt das Steuer an Romain Dumas.

05.57 Uhr: Corvette büßt mit der Besatzung Oliver Gavin, Tommy Milner und Richard Westbrook wichtige Zeit ein. Das GTE-Pro-Fahrzeug steht schon seit geraumer Zeit in der Box, während zwei Mechaniker am Heck des Boliden zugane sind. Dadurch rückte Frédéric Makowiecki im Manthey-Porsche auf Rang drei vor. Jedoch beträgt der Rückstand auf Stefan Mücke (Aston Martin) knapp einen Umlauf.

05.50 Uhr: Temporär wurde das Tempo in den Porsche-Kurven auf sechzig Kilometer pro Stunde gedrosselt. Der zweitplatzierte der GTE-Am-Kategorie Mirko Venturi (AF Corse) suchte mit seinem Sportwagen in dieser Passage der Strecke die Begrenzung auf. Nach einem kurzen Besuch in der Garage schickten die Italiener den Boliden wieder auf die Strecke. Bei Stefan Mückes‘ Aston Martin wechselte die Boxenmannschaft im Eiltempo die Bremsbeläge. 

Toyota verabschiedet sich aus dem Titelrennen

05.43 Uhr: Der Toyota mit der Bezifferung sieben wurde nun offiziell aus dem Rennen genommen. Die Japaner kommunizieren Probleme mit der Elektronik am Kabelbaum als Ausfallgrund. In einer Onboard-Kamera konnte man den gestrandeten Boliden im Bereich der Arnage erkennen.

05.38 Uhr: Nach den hektischen Ereignissen werfen wir einen Blick aufs Klassement:

LMP1: #2 Audi, #20 Porsche und #1 Audi

LMP2: #35 Oak Racing, #36 Signatech Alpine und #46 TDS Racing

GTE-Pro: #97 Aston Martin, #51 AF Corse und #92 Porsche

GTE-Am: #95 Aston Martin, #61 AF Corse und #88 Proton Competition

05.25 Uhr: Die Blicke im Unterschlupf von Toyota gehen ins leere. Der Boxenmannschaft steht die Enttäuschung über den Ausfall ins Gesicht geschrieben. Noch nie war die Chance für den japanischen Hersteller so groß das Kräftemessen im nordwesten Frankreichs für sich zu entscheiden, wie in diesem Jahr. Doch der Circuit de la Sarthe scheint für TMG-Equipé mit einem regelrechten Fluch belegt zu sein.

05.19 Uhr: Demnach kletterte Benoît Tréluyer an die Spitze des Tableaus. Der Franzose hat derzeit einen komfortablen Vorsprung von drei Umläufen zu Buche stehen. Brendon Hartley (Porsche) hat auch genügend Luft auf den drittplatzierten Lucas Di Grassi (Audi). Für die Zuffenhausener wäre es bei ihrer Rückkehr nach Le Mans ein großer Erfolg, sollten sie diesen zweiten Platz ins Ziel bringen.

05.13 Uhr: Noch immer fehlt eine offizielle Meldung seitens des TMG-Rennstalls oder der Rennleitung, was mit dem TS040 Hybrid letztlich geschehen ist. Nur durch den Funkspruch seitens der Boxenmannschaft von Audi an Benoît Tréluyer haben wir von der Misslage bei Toyota erfahren. Offenbar steckt der Toyota mit Elektronikproblemen auf dem Kurs fest.

05.02 Uhr: Schock für die Führenden: Laut Teamradio von Audi steht der derzeit führende Bolide von Toyota in der Indianapolis-Kurve und hat vermutlich Feuer gefangen. Allerding steht eine offizielle Meldung noch aus. Benoît Tréluyer klettert dadurch auf Rang eins.

04.56 Uhr: Herzlich Willkommen zum fünften Durchgang unseres Livetickers zu den 24 Stunden von Le Mans. Allmählich erhält das Tageslicht wieder Einzug an der Sarthe, sodass die Piloten wieder bessere Sichtverhältnisse vorfinden.