Zandvoort: Hofor-Racing führt nach erstem Rennabschnitt

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Hofor-Racing konnte die ersten drei Stunden des Zwölf-Stunden-Rennens für sich entscheiden. Jedoch liegt das Schwesternauto nach Problemen aussichtslos zurück. Derzeit beansprucht die Scuderia Praha den zweiten Platz für sich. Auf Rang drei klassierte sich vorerst die Mannschaft von V8 Racing ein.

Michael Kroll, Roland Eggimann, Kenneth Heyer, Christiaan Frankenhout und Maximilian Buhk konnten sich in den ersten drei Stunden der Zwölf Stunden von Zandvoort an die Spitzte des Klassements setzen. Dahinter reihten sich Jiri Pisarik, Jaromir Jirik und Peter Kox im Ferrari 458 GT3 der Scuderia Praha ein. Auf dem dritten Platz rangierten sich die Lokalmatadoren von V8 Racing ein. Alex van ´t Hoff, Rick Abresch und Diederik Sijthoff pilotieren die ehemalige GT1-Corvette.

Zu Beginn des ersten Rennabschnitts kämpften Christiaan Frankenhout und Maximilian Buhk im internen Duell den Führungsrang unter sich aus. Noch vor der ersten Kurve kassierte der Niederländer das deutsche GT-Ass und setzte sich somit an die Spitze des Feldes. Im Formationsflug setzten sich die beiden Flügeltürer von Hofor-Racing vom Rest des Felds ab. In der Folge verwaltete Kenneth Heyer die Führung für das Fahrzeug mit der Bezifferung zwei. Das Schwesternfahrzeug stand derweil einige Runden in der Box und scheint den Ausgang des Rennens nicht mehr beeinflussen zu können.

Beim morgigen Neustart der Kraftprobe an der Nordseeküste startet die Mercedes-Benz-Mannschaft von Car Collection von dem vierten Rang. Peter Schmidt, Christian Bracke, Mirco Schultis und Renger van der Zande liegen im Martini-SLS noch innerhalb der Führungsrunde. Zeitweilig fuhr die Besatzung gar mit offener Flügeltür durch die Dünen, doch das Malheur konnte schnell beseitig werden.

Missverständnis bei Leipert Motorsport

Indes lassen Luc Braams, Jan Joris Verheul und Jörg Viebahn mit einer starken Leistung aufhorchen. Im Megane Trophy des französischen Konstrukteurs Renault pilotierte die Besatzung das Fahrzeug aus der SP2-Klasse auf den provisorischen fünften Rang im Gesamtklassement. Kurzzeitig bugsierte sich die Equipe sogar auf die Spitzenposition.

Der Lamborghini-Rennstall Leipert Motorsport geriet in den letzten Minuten der ersten Sitzung ins Hintertreffen. Durch eine vermeidbare Strafe von zwei Runden misslang Michael Golz, Maximilian Völker und Jeroen Mul der Sprungs aufs vorzeitige Podium. Die Mannschaft beorderte ihren Schützling außerhalb des Korridors zu einem Tankstopp, weshalb die Rennleitung dieses Vergehen prompt ahndete.

Die zweite Besatzung von Car Collection, welche ebenfalls einen Sternenkrieger durch die Dünen pilotiert, rangierte sich auf Rang sieben ein. Dahinter folgen gleich drei Außenseiter. MDM Motorsport, Speedworks Motorsport und das Team Altran komplettierten die besten Zehn.

Neun Stunden Renndistanz sind noch zu absolvieren. Am morgigen Samstag fällt um zehn Uhr der Startschuss für den zweiten Teil der Kraftprobe an der niederländischen Küste. Über Nacht verweilen die Boliden im Parc fermé, weshalb die Boxenmannschaften nicht an den Fahrzeugen arbeiten dürfen.