Le Mans: Die Umbauarbeiten schreiten voran

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Am traditionsreichen Circuit de la Sarthe im französischen Le Mans gibt es in diesem jahr Modifikationen zugunsten der Sicherheit an verschiedenen Stellen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Tertre Rouge. Zum Le-Mans-Testtag am 1. Juni sollen die Umbauarbeiten voraussichtlich beendet sein.

Am Traditionskurs in Le Mans wird umgebaut. Nach dem tödlichen Unfall von Allan Simonsen bei der letztjährigen Ausgabe des Langstreckenklassikers an der Sarthe versuchen die Veranstalter nun, der Rennstrecke etwas mehr Sicherheit zu ermöglichen. Dabei wird an verschiedenen Stellen gearbeitet. Neben Modifikationen an Schikanen auf der Mulsanne-Geraden wird auch noch immer an Verbesserungen an der Unfallstelle Simonsens, der Tertre Rouge, gearbeitet. Hier liegt die Konzentration auf dem Kurvenausgang.

„Der letztjährige Unfall brachte uns zum nachdenken. In enger Zusammenarbeit mit dem ACO, der FFSA und der FIA haben wir verschiedene Arten der Verbesserung an dieser Stelle der Strecke entwickelt“, sagt Jean-Marie Geveaux bei der Präsentation der abgeschlossenen Arbeiten. Über eine Strecke von nahezu 250 Metern wurden Veränderungen vorgenommen. Pierre Graffe erklärt: „Hinter der Strecke haben wir die Schienen um 150 Meter in Relation zu den Bäumen verschoben. Dazu werden für das Rennen über eine Strecke von 200 Metern zwei Reihen von Reifenstapeln aufgebaut.“

Die Modifikationen werden sehr wahrscheinlich auch Auswirkungen auf die Linienwahl der Fahrzeuge haben. Die Strecke werde ein wenig mehr auf der Innenseite verlaufen als vorher. Inwiefern sich das auf die Rundenzeit der Teilnehmer auswirken wird, bleibt abzuwarten. Erste Indikatoren gibt es möglicherweise am offiziellen Le-Mans-Testtag auf dem Circuit de la Sarthe am 1. Juni. Das 24-Stunden-Rennen findet dann zwei Wochen später vom 14. auf den 15. Juni 2014 statt.