VLN: Schubert Motorsport widmet sich Detailarbeit

56

Schubert Motorsport richtet den Fokus beim vierten VLN-Lauf auf Detailarbeiten für das 24-Stunden-Rennen. Bei der Generalprobe übt die Mannschaft nochmals die Abläufe beim Boxenstopp und simuliert Situationen auf der Strecke. „Wir werden sie nutzen, um alles noch einmal durchzuspielen“, erklärt Jens Klingmann.

Ein Gros des Teilnehmerfeldes betrachtet den vierten Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft als Generalprobe für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Daher intensiviert Schubert Motorsport seine Vorbereitungen am kommenden Sonnabend. Den Fokus richtet der BMW-Rennstall aus Oschersleben auf die Abläufe beim Boxenstopp sowie diverse Wettbewerbssituationen auf der Nordschleife. 

Ziel des Einsatzes bei der Adenauer Rundstrecken-Trophy sei es, eine authentische Simulation des Langstreckenrennen am vorletzten Juniwochenende durchzuführen. „Die Generalprobe für das 24-Stunden-Rennen dient dazu, letzte offene Punkte der Vorbereitung abzuarbeiten und den tatsächlichen Ablauf während des Marathon-Rennens in fünf Wochen so exakt wie möglich zu simulieren“, erläutert Team-Manager Stefan Wendl. 

Bis dato habe Schubert Motorsport sein Programm planmäßig bewältigen können, weshalb sich die Truppe bei der letzten Begegnung vor der Kraftprobe in der Eifel den Feinarbeiten widme. „Das gilt vor allem für die Boxenstopps, aber auch für bestimmte Situationen auf der Rennstrecke, mit denen wir bei den 24 Stunden sicher konfrontiert werden“, erklärt Wendl. „Ich bin froh, dass unsere Vorbereitung bisher nach Plan verlaufen ist und wir uns deshalb am kommenden Samstag tatsächlich auf die kleinen Details konzentrieren können.“ 

Jens Klingmann: „Wie ein kleines 24-Stunden-Rennen“ 

Die Fahrerbesatzung gleicht jener Konstellation, mit der Schubert Motorsport das 24-Stunden-Rennen am Fuße der Nürburg bestreitet. Ergo rekrutiert sich ein Pilotenquartett aus Lucas Luhr, Dirk Müller, Alexander Sims und Dirk Werner, denen die Startnummer neunzehn zugeordnet wurde. Das Schwesterfahrzeug mit der Bezifferung zwanzig pilotieren wiederum Dominik Baumann, Claudia Hürtgen, Jens Klingmann und Martin Tomczyk. 

Vorfreude herrscht indes bei den Athleten. „Nach der Pause bei VLN drei kann ich es kaum erwarten, nun zur Generalprobe für das 24-Stunden-Rennen wieder ins Cockpit des BMW Z4 GT3 zu steigen“, freut sich Werner. „Bis jetzt ist die Vorbereitung des gesamten Teams nach Plan verlaufen. Hoffentlich bleibt das auch am kommenden Wochenende so. Für mich als Fahrer geht es darum, meinen Rhythmus auf der Nordschleife beizubehalten, um in fünf Wochen von der ersten Runde an meine optimale Leistung bringen zu können.“

Sein Stallgefährte Klingmann pflichtet ihm bei: „Wir hatten in dieser Saison vergleichsweise viel Zeit zur Vorbereitung auf die 24 Stunden auf dem Nürburgring. Trotzdem ist die Generalprobe etwas Besonderes, denn wir werden sie nutzen, um alles noch einmal durchzuspielen und unser Paket so zu schnüren, wie wir es in fünf Wochen brauchen werden. Wir gehen VLN vier anders an als die bisherigen Läufe – wie ein kleines 24-Stunden-Rennen.“