Hans-Peter Naundorf: „Kehren mit umso mehr Kampfgeist zurück“

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Nach dem glücklosen Saisonstart tritt Rowe Racing mit „umso mehr Kampfgeist“ beim zweiten VLN-Lauf an. Der Mercedes-Benz-Rennstall lässt sich nicht demoralisieren und fährt am kommenden Wochenende mit den Vorbereitungen auf das 24-Stunden-Rennen fort – allerdings mit nur einem Fahrzeug.

Obwohl Rowe Racing mit einem Misserfolg in die diesjährige Saison auf der Nürburgring-Nordschleife gestartet ist, lässt sich der Rennstall aus Worms nicht decouragieren. „Nach unserem Reifenpech beim ersten VLN-Rennen werden wir mit umso mehr Kampfgeist in die Eifel zurückkehren“, versichert Team-Manager Hans-Peter Naundorf, dessen Mannschaft beim Auftakt in der Eifel wiederholt einen Rückschlag zu verkraften hatte.

Das Rowe-Gespann manövrierte sich bei der ersten Begegnung am Fuße der Nürburg auf Podiumskurs, ehe der Flügeltürer des Bubenheimer Mineralölwerks zwei Reifenschäden anheimfiel. Schließlich fasste die Mercedes-Benz-Abordnung den Entschluss, das Vier-Stunden-Rennen vorzeitig zu beenden. Nichtsdestotrotz bewertet Rowe Racing die Darbietung in der Anfangsphase positiv, weshalb nach wie vor Optimismus in der Truppe herrscht. 

Am kommenden Wochenende intensiviert die AMG-Equipe überdies ihre Vorbereitungen auf den Saisonhöhepunkt im Juni. „Neben der Jetzt-erst-recht-Motivation gilt es für uns aber nach wie vor, eine gute Vorbereitung für das 24-Stunden-Rennen zu absolvieren“, fügt Naundorf hinzu. „Der zweite VLN-Lauf ist für uns eine wichtige Möglichkeit zur Fahrzeugabstimmung. Von daher dürfen sich die Fans auf einen gewohnt engagiertes Rennen von Rowe Racing freuen.“ 

Allerdings tritt Rowe Racing auch beim DMV-Vier-Stunden-Rennen lediglich mit einem Silberpfeil an. Denn Richard Göransson verunfallte mit dem Schwesterfahrzeug bei der Probe- und Einstellfahrt im März, wobei der Flügeltürer schwer beschädigt wurde. Daher reduzierte Rowe Racing sein Aufgebot bereits beim Eröffnungslauf auf einen Sportwagen. Das Rennfahrzeug mit der Startnummer sechs pilotieren Nico Bastian, Christian Hohenadel und Michael Zehe.