Langstrecken-WM: Toyota rotiert im Fahrerkader

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Toyota hat innerhalb seines Fahrerkaders rotiert. Stéphane Sarrazin wechselt in das Fahrzeug mit der Startnummer sieben und startet an der Seite von Alexander Wurz und Kazuki Nakajima. Tauschpartner Nicolas Lapierre formiert folglich mit Anthony Davidson und Sébastien Buemi die zweite Besatzung.

Obwohl Toyota auf Fahrerseite mit unverändertem Personal in der Langstrecken-WM antritt, bestreiten die Werksfahrer die Sechs-Stunden-Rennen in anderer Konstellation als im vergangen Jahr. Das Pilotentrio der Startnummer sieben formiert sich aus Alexander Wurz, Stéphane Sarrazin und Kazuki Nakajima. Den Schwesterwagen mit der Bezifferung acht pilotieren wiederum Anthony Davidson, Nicolas Lapierre und Sébastien Buemi.

Somit tauschen Sarrazin und Lapierre die Cockpitplätze. „Stéphane ist für mich ein alter Bekannter, wir waren schon in der Vergangenheit Teamkollegen und verstehen uns prächtig“, attestiert Wurz seinem neuen Stallgefährten. „Einen Wechsel des Teamkollegen im Auto hat keinen großen Einfluss, auch wenn es die Dynamik im Team ein wenig verändern dürfte. Die Zusammenarbeit mit Kazuki und Stéphane funktioniert bestens und alle sieben Fahrer ziehen an einem Strang.“

Sarrazin äußert sich seinerseits gleichermaßen positiv über die Rotation. „Ein ganz interessanter Moment, jetzt auf die Nummer sieben umzusteigen“, kommentiert der Franzose. „Unter uns Fahrern herrscht ohnehin ein gutes Verhältnis, wir bilden ein echtes Team.“ Sarrazin verspricht sich außerdem eine Annehmlichkeit hinsichtlich der physischen Beschaffenheit. „Für das Team wird es etwas einfacher, weil Fahrer mit sehr ähnlicher Körpergröße ein Cockpit teilen“, erklärt er.

In einer anderer Situation befindet sich dagegen Lapierre, der mit seinen Kollegen Davidson und Buemi zwar befreundet ist, aber mit ihnen noch nicht im Cockpit zusammengearbeitet hat. „Die zweite große Änderung für mich“, merkt Lapierre an. „Auch wenn ich Anthony und Sébastien persönlich sehr gut kenne, so müssen wir doch erst unsere jeweiligen Stärken und Schwächen voneinander erkennen.“ 

Als Test- und Entwicklungsfahrer fungiert in dieser Saison Mike Conway, welcher sich damit einer Dreifachbelastung aussetzt. Denn der Brite startet darüber hinaus für Delta Motorsport in der LMP2-Kategorie sowie in der IndyCar-Serie. „Ich bin sehr glücklich, Teil der Toyota-Familie zu sein und am Langstrecken-Programm mitzuarbeiten“, urteilt Conway über seine neuen Aufgaben. „Ich bin schon ganz aufgeregt, kann es kaum erwartet das Auto wieder zu testen.“