Langstrecken-WM: Porsche enthüllt 919 Hybrid in Genf

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Porsche hat verkündet, seinen neuen Le-Mans-Prototyp auf dem Genfer Autosalon offiziell vorzustellen. Die Präsentation findet am Dienstag der kommenden Woche statt. Darüber hinaus verrät der Zuffenhausener Konstrukteur in der Schweiz, in welcher Zusammensetzung sich die Fahrertrios formieren.

Am kommenden Dienstag stellt Porsche seinen Le-Mans-Prototyp offiziell der Öffentlichkeit vor. Die Weissacher Werksmannschaft hat angekündigt, auf dem Genfer Autosalon die finale Gestalt des zwittrigen LMP1-Rennwagen „919 Hybrid“ zu enthüllen. Bisherige Aufnahmen zeigten den geschlossenen Boliden lediglich in schwarz-weißen Tarnfarben Farben. Die Präsentation kann um 9.19 Uhr live im Netz verfolgt werden. 

Zudem offenbart Porsche in Genf die Zusammensetzung seiner Fahrerbesatzung für das Engagement in der Langstrecken-WM. Obzwar der Stuttgarter Konstrukteur bereits seinen Kader rekrutiert hat, stellt sich weiterhin die Frage, in welcher Kombination sich die Pilotentrios formieren. Bis dato sind einzig Romain Dumas und Timo Bernhard auf jeweils einem Fahrzeug gesetzt. Die Frage der Stallgefährte bleibt gegenwärtig unbeantwortet. 

Porsches Rückkehr nach Le Mans glich in den vergangenen Monaten schlechterdings einer Inszenierung. Seit der Bekanntgabe, wieder das Langstreckenrennen an der Sarthe zu bestreiten, offenbart der Traditionshersteller aus Stuttgart-Zuffenhausen rhapsodisch Einzelheiten seines geplanten Programms. Anfangs oblag die Entwicklung dagegen strenger Geheimhaltung; nur wenige Nachrichten drangen an die Öffentlichkeit. 

Im Juni des letzten Jahres unternahm Porsche mit dem Hybrid-Renner schließlich die erste Ausfahrt auf dem hauseigenen Testgelände in Weissach. Zu jenem Zeitpunkt standen Dumas und Bernhard bereits als Entwicklungsfahrer fest. Sodann machte Porsche nach den 24 Stunden von Le Mans seine Neuverpflichtungen bekannt: Mark Webber und Neel Jani. Bei der „Porsche Night of Champions“ präsentierte die Traditionsmarke letztlich mit Marc Lieb und Brendon Hartley das vollständige Aufgebot

Nach der Einstellfahrt an der Algarve bestätigte Porsche im Dezember schlussendlich, bei seinem Einsatz einen Vier-Zylinder-Benzinmotor mit Direkteinspritzung zu verwenden. Weitere Einzelheiten wie die Projektpartner verkündete Porsche in den nachfolgenden Wochen, wobei die Zuffenhausener stets auf ihr Mantra verwiesen: „Mission 2014. Our Return.“ Dementsprechend entschied sich der Rennstall bei der Wahl der Startnummern für die Bezifferung „20“ und „14“.