ELMS: Greaves Motorsport setzt zwei Zytek-Prototypen ein

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Nachdem Caterham seine Le-Mans-Pläne ad acta gelegt hat, stemmt Greaves Motorsport den Einsatz des zweiten Zytek-Prototyps eigenständig. Gegenwärtig hat der britische Rennstall lediglich Tom Kimber-Smith sowie Christopher Dyson als Fahrer für das Programm in der ELMS-Meisterschaft aufgestellt.

Obwohl Caterham sein Engagement in der Le-Mans-Branche unversehens eingestellt hat, beabsichtigt Greaves Motorsport nichtsdestoweniger den Einsatz zweier Zytek-Nissan-Prototypen in der Europäischen Le-Mans-Serie. Als erste Fahrer hat der Rennstall aus dem Vereinigten Königreich bislang Tom Kimber-Smith sowie Christopher Dyson benannt. Die jeweiligen Stallgefährten sind noch unbekannt.

Zuvor hatte Caterham angekündigt, den Einsatz einer der beiden Rennfahrzeuge zu betreuen. Jedoch verwiese der ACO den britischen Hersteller auf die Reserveliste für die 24 Stunden von Le Mans, woraufhin Caterham sämtliche LMP-Pläne ad acta legte. Daher steht Greaves Motorsport derzeit im Dialog mit verschiedenen Piloten, um die vakanten Cockpitplätze zu besetzen. Die Planung werde in Kürze abgeschlossen. 

Die Chefetage gibt sich zuversichtlich, auch in dieser Saison konkurrenzfähig zu sein. „Wir sind erfreut, diesen Teil unseres Rennprogramms zu bestätigen“, kommentiert Team-Manager Jacob Greaves die Bekanntgabe, einen zweiten Boliden im der kontinentalen ACO-Wettstreit einzusetzen. „Die Europäische Le-Mans-Serie ist in diesem Jahr neuerlich enorm wettbewerbsstark, und wir werden versuchen, zu unseren bisherigen weitere Erfolge hinzuzufügen.“

Sowohl Dyson als auch Kimber-Smith sind erfahrene Langstrecken-Piloten. Letzter betätigt sich seit einer halben Dekade in der Europäischen Le-Mans-Serie, wobei der Brite Prototypen und GT-Sportwagen pilotierte. Zuvor startete er in verschiedenen Formel-Wettbewerben. Sein Kollege Dyson ist der Sohne des US-amerikanischen Teambesitzers Rob Dyson und fuhr in den letzten Jahren vorwiegend in der ALMS-Meisterschaft.

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