Am Montag vollzieht Mark Webber offiziell seinen Wechsel von der Formel 1 in die Sportwagen-Branche. Nachdem der Australier vergangene Woche bereits eine Probefahrt in Weissach unternommen hat, verstärkt er nach dem Großen Preis von Brasilien offiziell das Porsche-LMP1-Aufgebot.
Unmittelbar nach dem Großen Preis von Brasilien beginnt Mark Webber mit den Vorbereitungen auf sein LMP1-Engagement. Am Montag vollzieht der Australier offiziell den Wechsel zu Porsche, um noch vor Weihnachten ersten Probefahrten zu unternehmen. Dank eines Arrangements mit seinem jetzigen Arbeitgeber Red Bull, konnte Webber nach Informationen von „News Limited“ bereits in der letzten Woche einen Test auf dem Weissacher Gelände absolvieren.
Womöglich unterstützt das österreichische Unternehmen Webber auch bei seiner künftigen Sportwagen-Karriere. „Wir sind wirklich glücklich, dass Mark ein Tag nach dem Formel-1-Finale in São Paulo zu uns stößt“, eröffnete Porsche-Firmenchef Matthias Müller gegenüber unseren Kollegen. „Ich habe ihn letzte Woche getroffen, als er seine Probefahrt unternahm. Wir sind wirklich erfreut, ihn an unserer Seite zu haben.“
Nach der Le-Mans-Woche hatte Porsche Ende Juni verkündet, Webber für sein Unternehmen in der Spitzenklasse des Langstreckensports zu verpflichten. Jedoch hatte der Formel-1-Fahrer seinen vertraglichen Verpflichtungen beim Red-Bull-Rennstall nachzukommen, weshalb Webber bislang noch keinerlei Tests mit dem Porsche LMP1 möglich waren. Ursprünglich war ein erster Probelauf im Januar in Bahrain angesetzt.
Indessen bleibt die weitere Pilotenfrage unbeantwortet. Daher prüft Porsche gegenwärtig die Anwärter Marc Lieb und Brendon Hartley, die sich um einen Cockpitplatz bewerben, auf verschiedenen Strecken. Eine endgültige Entscheidung, wer in den LMP1-Werkskader aufgenommen wird, wolle der Zuffenhausener Traditionshersteller im Anschluss an die Gegenüberstellung treffen.
