Qualifikation in Austin: Audi sichert Startreihe eins souverän

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Audi hat sich freie Sicht auf die erste Kurve des Circuit of The Americas verschafft. Der Ingolstädter Konstrukteur sicherte sich in Austin unangefochten die Poleposition und Startrang zwei. Toyota hatte dagegen das Nachsehen. In der GTE-Pro-Kategorie war Aston Martin schneller als Porsche.

Branchenprimus Audi hat seinem Konkurrenten Toyota bei der Qualifikation in Austin die Grenzen aufgezeigt. Der Ingolstädter Konstrukteur sicherte sich auf dem Circuit of The Americas die erste Startreihe. Im innerbetrieblichen Wettstreit setzten sich Loïc Duval, Allan McNish und Tom Kristensen durch. Im Mittel ließ sich das Le-Mans-Siegertrio einen Rundenzeit von 1:48,355 Minuten protokollieren.

Die amtierenden Sportwagen-Weltmeister André Lotterer, Marcel Fässler und Benoît Tréluyer verzeichneten wiederum einen durchschnittlichen Rückstand von 0,262 Sekunden. Die Toyota-Kontrahenten hatten dagegen Schwierigkeiten, mit dem Tempo der Joest-Mannschaft Schritt zu halten. Letzten Endes fehlten Anthony Davidson, Sébastien Buemi und Stéphane Sarrazin 1,341 Sekunden auf die Sitzungsbestzeit.

Rebellion-Toyota erzielte bei seiner Qualifikation außer Konkurrenz im Schnitt einen Umlauf von 1:52,081 Minuten. Damit verbuchten Nick Heidfeld, Mathias Beche und Nicolas Prost einen Zeitendifferenz von 3,726 Sekunden zu Spitzenreiter Audi. In der LMP2-Kategorie bezwang der Oreca-Rennstall Delta-ADR das Morgan-Gespann Oak Racing. Roman Rusinov, John Martin und Mike Conway setzen eine Bestmarke von 1:54,951 Minuten.

GTE-Pro: Aston Martin besiegt Porsche

An zweiter Stelle sortierten sich Olivier Pla, David Heinemeier Hansson und Alex Brundle (+1,010 Sekunden) vor den Stallgefährten Betrand Baguette, Ricardo González und Martin Plowman (+1,082 Sekunden) ein. Viertes wurde das Pecom-Oreca-Gespann Pierre Kaffer, Nicolas Minassian und Luís Pérez Companc (+1,297 Sekunden). Die besten Fünf komplettierten Tor Graves, James Walker und Rudy Junco (Delta-ADR-Oreca/+2,116 Sekunden). 

Im GTE-Pro-Duell zwischen Aston Martin und Porsche gewann der britische Traditionshersteller die Oberhand. Bruno Senna und Frédéric Makowiecki brauchten im Durchschnitt 2:04,628 Minuten pro Umrundung, womit sich die brasilianisch-französische Fahrerpaarung 0,270 Sekunden gegen die Zuffenhausener Werksfahrer Jörg Bergmeister und Patrick Pilet durchsetzte. Dritte wurden die Aston-Martin-Kollege Paul Dalla Lana, Richard Stanaway und Pedro Lamy (+0,291 Sekunden). 

Bei den Amateuren war Ferrari obenauf. Vicente Potolicchio, Rui Águas und Matteo Malucelli sicherten für 8 Star Motorsports die GTE-Am-Poleposition – mit einer Durchschnittszeit von 2:06,515 Minuten. Zweite wurden Christoffer Nygaard, Nicki Thiim und Kristian Poulsen, wobei den Dänen lediglich 13 Tausendstelsekunden fehlten. Dahinter positionierten sich Jack Gerber, Matt Griffin und Marco Cioci (AF-Corse-Ferrari/+0,078 Sekunden).

Das morgige Sechs-Stunden-Rennen auf dem Circuit of The Americas startet um 18 Uhr Mitteleuropäischer Zeit. Der Wetterbericht prognostiziert gegenwärtig keinerlei Regenfälle. Stattdessen ist mit Temperaturen bis zu dreißig Grad Celsius zu rechnen.